Archiv für den Tag: 7. Juni 2024

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge – vor kurzem habe ich etwas Schönes über Selbstfürsorge gelesen und es hat sich in mir sanft niedergelassen. Allein das Wort zu lesen und zu hören tut mir gut, es rührt an etwas Mildes, Liebevolles, Gütiges, sehr Achtsames in mir, das oft ein bisschen überdeckt ist… und seither begleitet es mich, meldet es sich immer wieder mal, erinnert mich an sie – an die Selbstfürsorge!

Sie will ja, daß ich mich wohlfühle, daß es mir gut geht, daß ich (mich) lieben und mich freuen kann – körperlich, seelisch, geistig, daß ich gut im Gleichgewicht bin…

Wenn´s gebraucht wird, baut sie mir ein Nest, wenn nötig, eine Landebahn, sie bringt mir, wenn´s kalt wird, ein warme Decke und bei praller Sonne führt sie mich in den Schatten eines schönen Baumes…

Und wenn´s mir mit jemandem nicht so gut geht, dann sagt sie: “komm, wir gehen! Wir finden Herzensmenschen… komm, laß uns tanzen, singen, uns berühren, uns erfreuen… und ATMEN!“

Voll und gut und ganz das LEBEN ATMEN!

Sie bremst mich ein oder verführt mich zu einem nächtlichen Spaziergang im Regen…

Sie sagt „ich liebe dich und ich will für dich das Beste!“

Dieses wundervolle Geschenk kann ich mir selber machen – jeden Tag, jede Stunde, mit jedem Atemzug!

Und jetzt gerade sagt sie „komm, geh doch schlafen, dein Bett wartet schon auf dich und es wird ganz wunderbar sein!“

Wie können wir uns selbst heilen?

Tief in der Seele wissen wir das, davon bin ich überzeugt, nur hat sich viel Vergessen darübergelegt (it`s part of the game, I guess!?) und diese Schichten des Vergessens werden nun schrittweise abgebaut, abgelöst, aufgelöst – genau im richtigen Tempo, so daß wir alles gut verdauen und integrieren können.

Bei meinen chronischen Körpergeschichten haben mir Maßnahmen von außen bis jetzt nie durchgreifend geholfen… manches hat sich von selbst bzw. durch innere Prozesse gewandelt und geheilt, doch der „Dauerbrenner“ (die chronischen Rückenschmerzen) ist nach wie vor unbeeindruckt von sämtlichen Heilungsversuchen! Chronische Schmerzen sind ein strenger Lehrer, sie halten mich auf Kurs! Sie haben mich tatsächlich viel gelehrt – vor allem, was nicht funktioniert (dagegen ankämpfen, sie loshaben wollen, andere Menschen bitten, sie mir wegzumachen…). Sie haben mich gelehrt, das Bewußtsein im Körper zu halten – liebevoll und freundlich, auf ihn oder besser gesagt auf sie, die Körperin zu hören, mit ihr zu kommunizieren… und doch, sie sind da, nach wie vor und wahrscheinlich geht das Lernen immer weiter: Was heilt? Was befreit?

Es hat wohl etwas mit Einlagerungen von etwas „Altem“ zu tun (von alter Angst, altem Zorn, alter Wut, alter Panik, altem Schmerz…), das aber – finde ich – gar nicht mehr viel Energie hat; und wohl mit verschiedenen anderen Aspekten, die uns gar nicht so ohne Weiteres zugänglich sind…

Es hat etwas mit dem Zell-Gedächtnis zu tun…

Wie können die Zellen vergessen?

Die „transgenerationalen“ Botschaften, Einprägungen (die von einer Zellgeneration auf die nächste immer weiter gegeben werden) löschen – WIE?

Die Zellen unseres Körpers erneuern sich ständig – manche schneller, manche langsamer und sie „erben“ die Informationen…

Wie kommen wir zurück an die Ur-Information einer gesunden, in Liebe geborenen Zelle, einer mit Licht geschriebenen DNA?

Ein Gefühl dafür bekommen, immer mehr, immer deutlicher – wie fühlt sich das an?

Uns erinnern, mehr und mehr, wenn die Schleier des Vergessens sich lüften

ICH BIN

ICH BIN HEIL UND GANZ!

Vielleicht geschieht es – wenn die Zeit reif ist – ganz von selbst, ohne unser (allzu) bemühtes Zutun?

Auf jeden Fall ein großes Thema und sehr komplex! Sobald ich glaube, dazu schlüssige Antworten gefunden zu haben, tauchen wieder andere Aspekte auf, betrachte ich das Thema wieder von einer anderen Seite; ich kann forschen, beobachten, um Führung bitten, den Ist-Zustand erstmal liebevoll annehmen (Widerstand verstärkt die Schmerzen) und dann probieren – was hilft? Bewußt atmen, in die schmerzenden Stellen hineinsummen und -tönen – das ist oft ganz hilfreich!

Heilen, indem ich mehr und mehr „mein´s“ lebe – die Heilkraft des Atems, der Stimme, der Klänge und Töne, des gesprochenen Wortes und der Bewegung, des Tanzes… also mein buntes, lebendiges Mosaik – mit der Liebe im Zentrum! Um sie herum tanzen alle diese bunten Teilchen!

Es wäre schön, ein solches Mosaik zu gestalten, aber natürlich ist die zweidimensionale Darstellung viel zu statisch, weil dieses Mosaik sich ja bewegt – in gewissen Bahnen und auch unvorhersehbar!

Es ist auch im Dreidimensionalen nicht abbildbar… vielleicht ist es mehr wie ein Mückenschwarm oder wie ein Schwarm bunter Vögel, der an einem schönen Sommerabend durch den lichten Äther tanzt…?

Wirklich vorstellen kann ich mir diese Multidimensionalität nicht, aber ich hab eine Ahnung, ein paar Bilder… es hat etwas mit Tanz zu tun, mit Freiheit, mit stetig fließender, feuriger, mit dem Göttlichen verbundener Schöpferkraft und es hat mit Leichtigkeit zu tun, mit Spiel und Humor!

Meine Seele – ein bunter lichtvoller Schwarm, der rund um die Liebe, in der Liebe tanzt und von ihr gespeist wird…

Die Liebe – mein Anker, meine Wegweiserin, mein Nest.