Immer wieder mal hab ich in den letzten Jahren mit dem Gedanken gespielt, einen Verein zu gründen und somit auch mit der Frage, wie ich ihn denn nennen würde. Förderung von…?
Was mir wiederholt in den Sinn gekommen ist, ist Resilienz, Lebensfreude, natürliches Sein… Förderung von natürlichem Sein, Resilienz und Lebensfreude! So könnte es heißen. Diese Qualitäten will ich in mir noch mehr fördern und zum Blühen bringen und sie auch in anderen Menschen anregen. Natürliches Sein schließt für mich vieles mit ein: ein gedeihliches MIteinander, Kreativität, Liebesfähigkeit, Verbundenheit…
In der letzten Zeit ist das Thema Resilienz besonders aktuell für mich – nun wo´s derart rund geht in meinem Leben! Loslassen und Abschied von meinem alten Zuhause in Salzburg, auch vom Camperleben und Beginn eines völlig „neuen Lebens“ auf dem Land, in einem kleinen Dorf, auf einem alten stark renovierungsbedürftigen Hof. Morgen ist der Tag der Übersiedlung! Meine Nerven flirren, mein Herz pocht, zwischendurch immer wieder tiefe innere Ruhe… freue ich, mich daß ich jetzt noch die Zeit finde, in meinem Lieblingscafe in Salzburg zu schreiben!
Immer wieder ist in dieser turbulenten Umgestaltungszeit der Wunsch aufgetaucht, mein Nervensystem zu stärken, meine Reslilienz zu fördern… und damit die Frage: wie?Wie entsteht sie? wie kann ich sie aufbauen?
Wenn ich mein Energiefeld halten kann, meinen natürlichen Raum, das ist für mich Resilienz! Wenn ich ihn friedvoll und kraftvoll, in Selbstliebe und authentisch halten kann – auch in unangenehmen Situationen, in herausfordernden Begegnungen, in einem stressigen Umfeld… ja! Zentriert und verbunden…
Wenn ich dieses Friedensfeld nicht halten kann, weil mich etwas nervt, stresst, verletzt, aufregt, mich innerlich schrumpfen läßt und ich auf Widerstand damit bin, dann trübt es sich ein, zieht sich zurück, verschattet und verdichtet sich – das ist das Gegenteil von Resilienz, das ist Anfälligkeit, da werde ich leicht angesteckt von „schlechten vibes“. Da kommen für mich wieder die „7 WASAS“ ins Spiel, die mir helfen können, mein Energiefeld wieder aufzubauen und gegenwärtig zu sein, mit wachem Gewahrsein. Der bewußte Atem – so essentiell! Wenn ich mich gestresst fühle – so wie immer wieder mal in der letzten Zeit, dann wird der Atem flach oder ich halte ihn lange an… ein altes Muster! Dann vergesse ich leicht auf´s Innehalten und erst nach einer Weile fällt´s mir auf und wieder ein: Breathe! Room to breathe! Erden, himmeln, im Herzen verankern, Kiefer entspannen usw… vielleicht kleine entspannende Seufzer oder ein Knurren – je nachdem… oder auch ein befreiendes Lachen! Das ist überhaupt das Beste!