Heute bin ich nach längerer Zeit wiedermal zu einem meiner Lieblingsplätze gewandert – zu den Kogelsteinen bei Eggenburg. Ein wunderbarer Kraftplatz! Anstatt auf der Baustelle zu werkeln, hab ich mich für die Natur entschieden und es hat mir sooo gut getan. In Stille bei einer dieser geliebten Felsgestalten sitzen, in der warmen Frühlingssonne, umgeben von blühendem Buschwerk und summenden Bienen, einfach nur DA sein, mit offenen Sinnen, ganz zur Ruhe kommen, bewußt atmen, wieder ganz in mir und im Jetzt ankommen – was für eine Wohltat nach diesen schweren Tagen vor Ostern! Etwas in mir hat sich entspannt und blickt nun wieder viel gelassener auf diesen herausfordernden (Geburts-)Prozess. Somit kann ich mit etwas Abstand ganz gut die Vergangenheit (den realen Geburtsvorgang) mit der jetzigen Situation abgleichen: diesmal geht´s ja nicht um Leben oder Tod, nicht um das Gefühl von Verlassenheit, sondern eigentlich „nur“ darum, ob das Geld reichen wird für die Verwirklichung meiner schönen Vision, ob sie überleben wird. Und ja, ich fühle wieder ein kräftiges JA, es geht weiter, ich darf entspannen, vertrauen und dem Prozeß seinen natürlichen Verlauf nehmen lassen.
Ich bin so dankbar, wieder Zuversicht und auch Freude fühlen zu können, dieses lähmende Gefühl der Vor-Ostertage hat sich aufgelöst und nun hab ich wieder Lust auf Bewegung, Körperübungen, Tanzen, Wandern in der Natur… eben das Bedürfnis, den Körper wieder gut zu spüren in seiner Lebendigkeit!
Astrologinnen une Astrologen betonen immer wieder, daß der April und vor allem diese Woche die wohl intensivste Zeit im heurigen Jahr ist und wie wichtig es ist, Aktivitäten runterzufahren, viel Ruhe zu haben, viel in die Natur zu gehen und gut auf seine Bedürfnisse zu achten. Oh ja!
Was für ein schöner Tag das heute war – ein wundervolles Geschenk! Ostersonntag! In dieser lichtgrünen blühenden Natur im Thayatal zu wandern, vorbei an Waldböden übersät mit weißen Sternchenblumen, mit rot-blauen Hänsl- und Gretl-blümchen und kleinen lila Veilchen am Wegesrand, am Ufer der Thaya zu sitzen und mich einzustimmen auf ihr sanftes Strömen… und das Gehen, einfach gehen in dieser schönen Landschaft im schönsten Frühlingsgewand!
Allerdings geh ich mit Schmerzen im Kreuz (nicht sehr schlimm), mit zwei entzündeten Augen (bzw. Bindehäuten, rechts mehr als links), gottlob und den effektiven Mikroorganismen (EM) zum Dank schon deutlich besser als gestern! Ich kann wieder ins Licht schauen, ins Helle, ohne daß es wehtut (gestern war das noch sehr schmerzhaft, bis rauf ins Gehirn).
Bin sehr froh, hier zu sein, an einem meiner Lieblingsplätze etwas oberhalb der Thaya, ich komme gerne immer wieder hierher, auch wenn ich ratlos und durcheinander bin (so wie vor eineinhalb Jahren, als ich Hals-über-Kopf aus einer schrägen WG im Waldviertel ausgezogen und wieder in den Camper übersiedelt bin… und nicht gewußt hab, wohin? was nun?
Erstmal hierher, wo ich jetzt gerade bin… und diesmal (gestern) bin ich beschwert und überfordert gekommen – es ist also auch so etwas wie ein Zufluchtsort! Runterkommen, wandern in dieser wunderschönen Natur, stiller werden im Kopf, die Verbindung nach innen suchen und finden… in dieser ruhevollen Landschaft beruhigt sich das Chaos und ich kann wieder freier atmen und wieder mehr Vertrauen !
Und so erlebe ich´s auch dieses Mal: ich hab mich vor allem in den letzten Tagen von meinem Bauernhof-Projekt immer wieder überfordert gefühlt, vor allem in finanzieller Hinsicht.
Was, wenn das Geld nicht reicht? Was, wenn ich´s nicht schaffe? Was, wenn ich dann, wenn alles fertig ist, kein Geld mehr hab und ganz arm bin? uswuswusw…
Pures Mangel-denken aus purem Mangel an Vertrauen…. Aber kann ich denn wirklich vertrauen? Hast du das nicht schon oft erlebt, wie liebevoll du geführt bist? Doch, ja! Ja eh…
Gestern Nacht, hier im Camper, bin ich lange gesessen – meditierend, die Fühler nach innen richtend: worum geht´s? was wird hier grad gespielt?
Und es war sehr erhellend, was sich gezeigt hat! Ein Geburtsprozeß, der gerade im Gang ist und der zur Zeit stagniert – wegen eben dieser Ängste vor Überforderung und Kontroll-Verlust.
Dieser jetzige „Geburtsprozeß“ (wird die Vision geboren werden?) erscheint mir wie ein Echo meiner leibhaftigen Geburt vor 70 Jahren. Dank einer Rebirthing-Sitzung habe ich die Essenz dieser meiner Geburt erinnert: mit Freude und beherzt n den Geburtskanal eintreten, es geht voran und dann auf einmal stockt´s, lähmende Ängste kommen hoch, die bevorstehende Enge nicht zu überleben…. So wie jetzt, im übertragenen Sinn.
Wenn ich das also so sehe – als Echo – gibt es eigentlich kein Zurück, nur ein Vorwärts, also geht es um Vertrauen und letztlich um Hingabe.
Heute hier geht´s vorwiegend um Stillstand – diese Tarotkarte hab ich gestern gezogen: Innehalten, runterkommen, innerlich still werden, nichts wissen müssen und nichts entscheiden müssen…
ja, genau deshalb bin ich hier… es fühlt sich an, als würde ich mich von einer Krankheit langsam erholen…
Das ist also Ostern für mich heuer: zur Ruhe kommen, der wundervolle Osterspaziergang im Thayatal, Rekonvaleszenz, Stille, Stillstand. Und: das JA ist wieder da, das JA daß es weitergeht mit der Baustelle, mit meinem Projekt ( mit dem Geburtsprozess) – es fühlt sich richtig an, nicht überschwänglich freudvoll, aber stimmig. Und das ist auch ein Geschenk!
Heute ist schon Ostersonntag und die Welt schaut wieder freundlicher aus… aber vorgestern am Karfreitag hatte ich ein größeres Tief… es war ein trüber kalter verregneter Tag, traurig war ich, grantig, sorgenvoll (wieder mal wegen Geld!); in der vergangenen Nacht hatte ich wenig geschlafen, war einige Stunden hellwach, mein rechtes Auge hat ziemlich weh getan und war am nächsten Morgen sehr rot, sehr lichtempfindlich und hat ausgesehen, als hätte ich die Nacht durchgeheult!
Im letzten Beitrag vor wenigen Tagen hab ich lachend über die wiedererstandene Freude an meinem alten Bauernhof geschrieben, über das Hochlebenlassen der schönen Vision, über das Wiedererstarken des Vertrauens… und dann – kurz danach wieder der trübe Blick drauf (aus meinen entzündeten Augen), das äußerst ungute Gefühl. daß mein Geld unaufhaltsam davonrinnt, Rechnungen, nichts als Rechnungen – jeweils über viele tausend Euro…
Ja, das Vertrauen ist wie ein Vogerl, etwas scheu derzeit… so bleib doch und bau dein Nest in meinem Herzen, bleib doch da, bleib ewig jung!
Das Geld und deine Energien – sie rinnen ja nicht einfach weg in irgendeinen Abwasserkanal, es wird ja etwas aufgebaut, versucht mein weiseres Ich zu trösten, ein Haus, ein Hof, ein guter Ort für uns zum Leben und für Menschen, die hoffentlich kommen werden – zum Singen und Tanzen, zum Spielen und Feiern, um gemeinsam etwas zu erforschen, zu erschaffen zu gestalten, um einfach zu SEIN!
Im Lauf des Lebens hab ich ja bereits mehrmals Räume für andere Menschen kreiert und bereitgestellt: In den 90er Jahren hatte ich ein Therapiezentrum in Wien im 3. Bezirk übernommen und mehrere Jahre lang geleitet (WYNGS, das Zentrum am Esteplatz); das waren noch Zeiten! Ich hatte meine kleine Praxis drin, Therapeuten haben sich eingemietet, Tänzer haben im Gruppenraum geprobt und alle möglichen Seminare zur Selbsterforschung haben dort stattgefunden.
Später dann, in meinen Jahren in Mexico, hab ich zunächst ein kleines feines Cafe geführt (El Café del Rosal) mit kleinen feinen Ausstellungen, Lesungen und manchmal Live-Musik – damit habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt! Es war viel Arbeit und hat mir viel Freude gemacht!
Und dann noch ein zweites Projekt in Mexico – ein großes Haus mit schönem Innenhof für Veranstaltungen: Konzerte, Tanz, Ausstellungen, auch für Gruppen, die schamanisch gearbeitet haben… und für bunte Fiestas!
Das war anfangs auch toll, aber eine Nummer zu groß für mich, es ging schnell steil bergauf und schnell wieder steil bergab – ich mußte wegen meiner Mutter, die inzwischen alt und hilfsbedürftig geworden war, zurück nach Österreich.
Ich habe also schon geübt, wohtuende Räume zu erschaffen und nun geht es mir mehr denn je darum, daß darin ein heilsames kreatives Midananda entstehen kann.
Ich übe, meine Vertrauenskrisen anzunehmen, die Sorgenvolle in mir ins Herz zu nehmen und nicht im Mangelbewußtsein stecken zu bleiben. Mich zu öffnen für die Fülle, für die Hilfe und Liebe der geistigen Welt… Das kann ich heute, am Ostersonntag, schon wieder besser spüren
In den vergangenen kalten Monaten bin ich viel herumgezogen – von einer Herberg zur nächsten, für jeweils ein paar Wochen. An jedem Ort hab ich mich wohlgefühlt, es war schön warm und Freundschaften sind dabei entstanden – was für ein Geschenk!
Zuletzt hatte ich eine 10-tägige Wien-Phase, bin fast täglich mit dem Zug zu meiner Baustelle und wieder zurück gefahren, etwas Zeit also in Wien für Kinobesuche (zwei tolle Filme: Ein Tag ohne Frauen und Köln 75), eine Ausstellung, für Besuche in Buchhandlungen und Cafés – also ein bißchen urbanes Leben zwischendurch… mit seinen Reizen und mit der Zeit mit seiner Unruhe und Rastlosgkeit.
Gestern war´s dann genug mit der Wien-fahrerei, nun bin ich wieder in meinen geliebten Camper übersiedelt und werde so lange drin wohnen, bis die Baustelle endlich fertig ist und ich einziehen kann in meinen Hof! Wahrscheinlich wird´s Juni werden… es zieht sich! Geduld ist gefragt!
Vor ein paar Tagen ist der Estrich reingegossen worden – Fließestrich in alle Räume, über die Schläuche für die Fußbodenheizung drüber – endlich! Nun muß er fünf Wochen lang ganz durchtrocknen und dann können erst die Fliesen verlegt werden. Naja, es dauert eben so lange es dauert! Auch wenn man am Gras zieht – deswegen wächst es auch nicht schneller – so heißt es doch!
In all dem Baustellen-Schutt – das Leben bahnt sich seinen Weg.. und duftet! Wie tröstlich!
Der Vorgarten – eine wunderschöne Überraschung!
Nun, wo ich wieder hier in Unterdürnbach bin und hinter meinen beiden Heustadln im Camper wohne, merke ich so deutlich den Unterschied zu Wien: diese ruhige stille Energie hier im Unterschied zu der laut-pulsierenden dichten Wien-Energie.
Im Wohnmobil sitzen, mit offener Dachluke und den milden Nachtwind spüren, wie er über mein Gesicht streicht, der klare Sternenhimmel, die altehrwürdige Linde mir gegenüber, den Wind in ihr rauschen hören – das ist wunderschön, es fühlt sich an wie Zuhause ankommen, zur Ruhe kommen innerlich und die Freude an meinem großen Projekt lebt wieder auf!
Sie war immer wieder etwas getrübt von etwas Geld-Stress (alles ist so teuer, wird das Geld reichen für den Umbau?) und nun, wo ich wieder hier bin, an Ort und Stelle, überwiegt wieder die Freude, das Vertrauen und die Zuversicht… ein gutes Durchatmen, ein Aufatmen!
Die ursprüngliche Vision wird wieder neu belebt!
Das ist ganz wunderbar, der Lebensbaum bekommt neue frühlingsgrüne Blätter, „alle Vöglein sind schon da“ und singen ihre Frühlings-Freude-Lieder!
Und neue Ideen fliegen mich an, ein bunter Reigen von Möglichkeiten, was hier alles geschehen kann, soviel Schönes, Verbindendes, Kreatives, Heilsames!
Was ich interessant finde: kaum bin ich zurück im Camper, kommt die Lust am Schreiben wieder! Wie schön!
Gerade mußte ich mein Macbook updaten, um irgendwie kompatibel zu sein mit der App George von der Sparkasse. Es hat ein paar Anläufe gebraucht und es hat etwas gedauert, aber nun ist es gelungen und alles hat neu gestartet. „Wie innen, so außen, so innen“ fällt mir ein und daß ich mich öffnen mag für ein himmlisches Update und für einen Neustart meiner inneren Systeme; das Alte ver-brenne-n lassen im sanften Feuer des Herzens und der Hoffnung.
Update und Neustart eingeladen, willkommen geheißen, dankbar und voll Freude empfangen. Frischer Frühlings-Segen! Upgedatet zu tieferem Vertrauen, größerer Selbst-Liebe und Verbundenheit. Und zu… zu Vielem, was ich noch gar nicht kenne. Zu neuen, wohl-vertrauten Wundern!
Immer öfter die 7 WASAS er-inner-n:
Bin gut ge-erde-t, gut im Körper präsent, frei fließender ATEM, gut ge-himmel-t, gut ge-herz-t : ), gut im Kiefer entspannt und: Ausdruck durch STIMME & BEWEGUNG!
ATEM, STIMME & BEWEGUNG – „meine“ alten Schlüssel für Lebendigkeit, Heiliung und Kreativität!