Gestern hab ich ein neues Wort gelernt, einen typisch norddeutschen Ausdruck: Gedöns!
In einem sehr sympathischen, entspannten Gartencafe (Elbeglück) am Deich der Elbe heute Vormittag – es stand auf feurig und fruchtig leuchtenden Likörflaschen – Gedöns!
Auf Nachfrage, was das denn bedeutet, hat mir die nette Wirtin (eine interessante Frau) erklärt, es heiße „dies und das“, „alles Mögliche“, „Krimskrams“, aber auch lautes Gequatsche, Geplapper… Gedöns eben!
Ich finde das Wort lustig und werde es in meinen Sprachschatz aufnehmen! Ebenso wie das Wort „klönen“ – es bedeutet sich gut unterhalten, ratsch´n – wie wir in Österreich sagen.
Gestern war und auch heute ist ein sehr kommunikativer Tag, hab mit einigen Menschen gut und ausgiebig geklönt und das war nicht nur Gedöns!
Mit meinen Nachbarn am idyllischen Stellplatz auf der Storchenwiese über Möpse (öö!) – sie haben gleich vier davon! Ich träume schon länger von einem Mops, allerdings von einem Retro-Mops – mit mehr Nase!
Mit einer jungen Frau mit Bullterrier ging´s um die Schönheit und auch um die Herausforderungen des Nomadenlebens… und auch über Hunde…
Mit dem Betreiber eines sympathischen Hofes und Kulturzentrums ging´s um den Hof, um interessante Projekte und um seine Heimat Niederrhein…
Und heute mit einem Radfahrer (wir haben zwei Stunden in einem Cafe gemeinsam gewartet, bis der Regen wieder aufhört) auch ausgiebiges Klönen über unsere Erlebnisse in dieser interessanten Region…
Ja, und mit mir selbst hab ich natürlich auch geklönt (Gedöns war auch dabei, aber nicht nur, nee nee!)
Es ging auch um mein Buch (das nun bald fertig werden wird!) und um den Blog; und um ein Thema, das mich schon länger beschäftigt: Wie kann ich mich selber heilen? Können wir uns selbst heilen? Wenn ja, wie? Doch das wird ein neuer Beitrag…