Nachdem sich der Nebel gelichtet hat…

Der Nebel des Nichtwissens (siehe im vorletzten Beitrag!) hat sich – nach dem kurzen Tief im Waldviertel, bald wieder gelichtet. Der Nebel, das Tief hing auch mit der Unsicherheit, ob es in den nächsten Tagen ein Treffen mit dem Geliebten aus Ungarn geben würde, zusammen (ein Ungarn-Tief sozusagen!“)… es kam einige Tage lang keine Antwort von ihm…also was nun…??? Nachdem ich beschlossen hatte, nicht länger auf eine Nachricht von ihm zu warten und doch dem ursprünglichen Impuls, eine West-Runde mit dem Camper zu drehen, zu folgen, war die Sicht wieder frei und seither finde ich mich in einem guten Fluß des Unterwegsseins – vom Starnberger See zum Bodensee, etwas rauf nach Norden, zurück zum Bodensee und nun immer wieder am Rhein (erst in Deutschland, jetzt in der Schweiz).

Zum Thema „Nicht-länger-Warten, lieber Weiterziehen“ ist mir vor ein paar Tagen ein Buch in die Hände gefallen mit dem Titel „Harem. Westliche Phantasien, östliche Wirklichkeit.“ Ich hab´s irgendwo aufgeschlagen und sofort ist mir ein Absatz ins Auge gesprungen, in dem die Autorin erzählt, daß ihre Großmutter (die ein Leben lang in einem Harem eingesperrt war) ihr am Totenbett eine von Scheherazade´s Geschichten besonders ans Herz legte: Die Geschichte von der Frau mit dem Federkleid. Die für sie wichtigste darin enthaltene Botschaft ist die, daß die Frau ihr Leben als Nomadin führen sollte. Sie sollte wachsam und immer bereit sein, weiterzuziehen, sogar wenn sie geliebt wird. Denn zumindest in dieser Geschichte könne die Liebe uns umfangen und schließlich zu einem Gefängnis werden.

Naja, kein Wunder, wenn sie doch fast lebenslang wie in einem Gefängnis (so wie alle anderen Frauen in einem Harem!) eingesperrt war!

Nun, ich BIN weitergezogen, habe nicht noch ein paar Tage auf eine Antwort gewartet, ich lebe als Nomadin seit fast einem Jahr und bin äußerlich frei, frei frei! Und innerlich? Nein, nicht wirklich! Ich muß viel an diesen Mann denken und vermisse ihn – bin also gar nicht so frei, wie´s vielleicht aussieht! Trotzdem war´s gut, weiterzuziehen, weil´s meine Energie runterzieht, wenn ich in einer passiven Warteposition verharre!

Da klopft wieder das Thema Lilith und Eva an – es leben ja beide in mir und sie wollen Hand in Hand gehen, miteinander durch´s Leben gehen, reisen, tanzen! Lilith ist die, die weiterzieht, die nicht wartet, sich nicht unterordnet und keine Kompromisse eingeht; sie ist unabhängig und frei, während Eva sich anpasst, die Nähe mit dem Liebsten der Freiheit vorzieht. Die beiden brauchen sich gegenseitig, um ihre Einseitigkeiten auszugleichen! Wenn Lilith (in mir) zu sehr dominiert, wird´s spröde und einsam und es braucht etwas von Eva´s Weichheit und ihrem Wunsch nach liebevoller Nähe und Geborgenheit. Schon seit ein paar Tagen flüstert nun Eva in mir, nicht noch länger und noch weiter weg von „ihm“ zu fahren, sondern ihm dann nach Ostern entgegenzufahren, also wieder ostwärts statt wie gedacht nach Süden ins Tessin und nach Italien, um dort eine Freundin zu besuchen…

Nun ja, mal sehen… etwas in meinem Herzen wird weicher, wenn ich ihr zuhöre und mir erlaube, diese „ihre“ Sehnsucht zu spüren!

Zurück zur bisherigen Runde: Es war wunderschön, an den verschiedenen Orten mir sehr liebe Freundinnen und Freunde zu besuchen und jeweils ein paar Tage zu bleiben! So viele Geschenke haben wir ausgetauscht! Und fast immer waren Tiere mit dabei, wunderbare Hunde und hier in der Schweiz auch Pferde! Mein Wunsch, wieder mit einem Hund zu leben, nimmt zu!

am schönen Starnberger See…

abends, am schönen Staffelsee bei Murnau…

am geliebten Bodensee, in Konstanz…

die Imperia in Konstanz, immer wieder beeindruckend!

der mächtige Rhein in Rheinfelden…

Frühling! Die Bäume schlagen aus!

eine ganz ganz liebe Hündin, die Walli!

Nun bin ich seit einer Woche in der Schweiz, in der Nähe von Basel in der Wohnung von lieben Freunden, die derzeit in Wien sind. Es tut mir gut, wieder mal etwas länger (bis über Ostern) an einem Ort zu bleiben (auch wenn ich am vergangenen Wochenende ein kleines Zwischentief hatte („was mach ich überhaupt hier? es ist so langweilig hier… ich kenne hier ja niemanden… usw…); mittlerweile kann ich die Ruhe hier schätzen – es ist doch ein guter Ort um zu schreiben, zu meditieren, die Umgebung zu erkunden (zu Fuß oder mit dem Fahrrad), nach Basel und nach Rheinfelden an den Rhein zu fahren, ins Cafe zu gehen zum Lesen und Schreiben (seit meiner Jugendzeit eine meiner Lieblingsbeschäftigungen!) und die Wärme in einem geheizten Haus ist doch recht angenehm, wenn´s draussen wieder ungemütlich kühl und feucht ist! Also alles wieder gut!

Den Menschen, der Umgebung, dem Feld auf meine Art guttun… das finde ich berührend und schön! Und ich darf es auch immer wieder erfahren! Dazu braucht es keinen Praxisraum, dazu brauch ich keine deklarierten Sitzungen oder Behandlungen oder workshops zu geben – daran darf ich mich immer wieder erinnern! Mich erinnern, daß es genügt, zu SEIN! Und wenn ich so lebe, wie es schön und freudvoll für mich ist, dann geschieht´s von selbst, in Liebe und in der Freude zu SEIN! AHO!

Die Magie der Altäre

Meine Wohnungen (früher, als ich noch in fixen vier Wänden gelebt habe) waren immer schon voller Altäre und nun geht es weiter – überall, wo ich hinkomme, entstehen sie – in Räumen, die ich für kurze Zeit bewohnen darf (auch mal in einem Hotelzimmer!) und natürlich in meinem Pössl-Camper!

Ja genau, sie entstehen einfach – aus einem inneren Bedürfnis nach Orten im Raum, die eine bestimmte, schöne Bedeutung für mich haben und diese in den Raum ausstrahlen… und natürlich spielt die Lust am freien Gestalten mit.

Mit einem Altar ehre ich eine bestimmte Qualität, eine bestimmte Energie, einen bestimmten Prozess, ein bestimmtes Wesen, die Ahnen, meinen Weg, die Frühlingskraft, meine Essenz usw… Es ist ein magischer Vorgang: ich nehme, was ich grad zur Hand habe: Tücher, Federn, Karten, einen Text, Steine, eine lustige Figur, irgendwelche Fundstücke und natürlich Kerzen und Blumen…

So ein Altar kann anheimelnd sein, tröstend, fein und edel, witzig und bunt verspielt (für das Kind in mir), erotisch aufgeladen, liebevoll…. und manchmal entstehen auch Altäre in der Natur – zu Ehren von Mutter Erde, zur Freude der Naturwesen, aus Dankbarkeit für die wunder-volle Fülle des Lebens.

In den vergangenen Monaten habe ich in verschiedenen Wohnungen „überwintert“ – was sich eben so ergeben hat. Ich war also immer wieder in fremden Räumen – oft nicht nach meinem Geschmack eingerichtet – und da durfte ich immer wieder die Magie der Altäre erleben: sobald im Raum ein Altar entstanden ist (meistens werden´s mehrere!), hab ich mich wohl gefühlt, ein bisschen mehr oder ziemlich „zu Hause“, denn es gibt dann einen Ort, auf den ich mich ganz beziehen kann, in dem ich mich finde, weil er mir zutiefst vertraut ist und der die Qualität, die ihm innewohnt, durch seine Ausstrahlung in mir stärkt!

Wenn es mehrere solche Kraftorte (Altäre sind Kraftorte für mich) im Raum gibt, dann gibt es energetische Verbindungen zwischen ihnen, Kraftlinien, die mir und dem Raum guttun!

Seit einer Woche bin ich nun in der Wohnung von lieben Freunden in einem Dorf bei Basel und werde wahrscheinlich bis über Ostern hier bleiben in dieser schönen, frühlingsgrünen Hügellandschaft.

Während der ersten Tage war die Freundin noch hier, dann ist sie für circa zehn Tage nach Wien gefahren.

Sobald ich alleine in der Wohnung war, hab ich mir in „meinem“ Raum ein freies Plätzchen geschaffen und schon ist ein Altar entstanden… und dann noch einer und noch einer… Auf natürliche Weise, ohne Brimborium… ich lasse mich einfach führen, es geschieht!

Mit viel Freude und es fühlt sich so gut an!

für meinen Weg… follow your heart… die Welt wartet auf dich…

für eine sanfte, liebevolle Weiblichkeit…

dieses Bild war schon in „meinem Raum“ – die grüne Frau, prall von frischem, neuen Leben!

!

Nicht-Wissen

Das Thema „Nicht-Wissen“, „Innerlich-Anstehen“ ist gerade ziemlich aktiv…

Viele Fragezeichen, ein ganzer Wald von Fragezeichen, neblig-melancholisch und ich mitten drin frage in den Wald hinein: Wohin? Was tun? Wann was? Wo ist mein Zuhause? Mit wem?

Ich mache ohnehin nicht viele Pläne, schon gar nicht weiter in die Zukunft hinein, aber selbst die paar Pläne für die nächsten 3-4 Wochen (eine größere Pössl-Runde nach Westen, um mehrere liebe Freundinnen und Freunde unterwegs zu besuchen) verlieren ihre Konturen, werden mehr und mehr zu nebelig-wabernden Möglichkeiten…

Je mehr Fragen desto mehr Fragezeichen desto dichter der Wald desto zäher der Nebel… eher diffuses Wetter auch im Außen – hier im Wald-und Weinviertel, wo ich etwas Ruhe suche, nach den letzten Tagen in der großen lauten Stadt Budapest. Wie gut, wieder in meinem Camper zu sein, in my rolling home! Immerhin! Ja doch, dafür kann ich sehr dankbar sein – er hat geduldig beim Eggenburger Bahnhof auf mich gewartet, während ich in Budapest war, er ist mir wirklich ein gutes verläßliches Zuhause!

Und ich weiß ja: sobald ich mich in DAS, WAS IST, hineinentspanne, in den Wald voller Fragezeichen und in den Nebel und in die Melancholie hineinatme und somit JA sage zu ihnen, JA ok, ihr seid willkommen, kann die Energie wieder freier fließen, manchmal auch die Tränen, was sehr (er)lösend ist… (….liebe die Fragen und wachse in die Antworten hinein… so ähnlich sagt es Rilke, glaub ich; die Maya-Weisen sagen zu diesem diffusen, vernebelten Geisteszustand „Santa neblina“ – heiliger Nebel! Ich finde das sehr schön!)

Heute Nachmittag bin ich wandern gegangen – in diesem „Nebel-Wald“, einatmend, ausatmend, mich gut spürend und gut liebend mit all dem, was gerade da gewesen ist… letztlich geht´s doch immer wieder nur darum!

Der Nebel, das Nichtwissen, die Fragen sind treu in mir geblieben und ich bin ich ganz gut in Frieden damit und werde jetzt mit ihnen gemütlich kuscheln gehen, summen, sumsen, atmen, dösen und dann hoffentlich gut schlafen im guten warmen Pössl-Bett!

Noch ein paar Bilder vom heutigen Spaziergang im Weinviertel, auch hier kommt schon der Frühling!

Die ungeliebte Lange-Weile

Was ist eigentlich schlecht an Langeweile? Es gibt wahrscheinlich nur wenige Menschen, die Langeweile nicht als etwas Negatives sehen, sondern eher neutral, als eine Erfahrung unter vielen anderen.

Stolz wird oft behauptet: „Mir ist nie langweilig, ich hab immer was zu tun!“ oder: „Mir fällt immer was ein, ich bin ja ein kreativer Mensch…!“ oder : „Ich bin doch kein Langeweiler!“ Volle Terminkalender gelten bei Vielen als Beweis für die eigene Wichtigkeit und keine Zeit zu haben zeugt davon, daß Mann/Frau voll im Leben steht.

Nun ja, ich selbst versuche Langeweile auch eher zu vermeiden – außer ich schau mir dieses Thema mal bewußt und tiefer an.

LangeWeile haben oder gar lang-weilig sein – das ist hier in unseren Breitengraden fast etwas zum Schämen („…hast du denn nichts zu tun?“)

Und so wird alles getan, um Langeweile nicht spüren zu müssen, nicht eine lange Weile ohne irgendetwas – ohne Reiz, ohne Anregung von außen, ohne action verbringen zu müssen… das halten wir nicht gut aus! Und das „müssen“ wir ja auch nicht – Ablenkungen sind immer und überall reichlich verfügbar – da genügt ja schon der Griff zum Handy! Und – noch näher: die Gedanken und ihr unablässiges Geplapper schaffen auch eine gewisse Distanz zur unmittelbaren Erfahrung.

Wenn ich mich tiefer auf dieses Thema einlasse, mich frage warum ich LangeWeile nicht möchte, dann wird mir klar: dahinter steckt die Angst vor dem Nichts, vor einer Leere, die leicht bedrohlich werden könnte oder es werden womöglich unangenehme Gefühle und Erfahrungen (Einsamkeit, Ängste, ungelöste schmerzliche Geschichten…) spürbar, die wir sonst mit allen möglichen Aktivitäten überdecken.

Vor Kurzem war in einer langen Meditation genau dieses Thema – die LangeWeile – sehr präsent und es war schon klar, worum es geht: ganz damit zu sein, sie ganz zu spüren und anzunehmen, mich in ihre gähnende Leere hineinsínken zu lassen.

Zu Beginn war ein Teil von mir (die, die immer „etwas Besonderes“ erleben möchte) ent-täuscht, aber es war klar, daß es darum geht, einfach damit sitzenzubleiben, nicht abzudriften in seichtere Gewässer und dieses Nichts willkommen zu heißen – so wie andere Erfahrungen eben auch.

Es war zunächst ein mulmiges Gefühl, eine Art Angst vor der Bodenlosigkeit dieser Leere und durch das Damit-Sein geschah schließlich die Wandlung in einen schwebenden Frieden, in einen Raum der Stille.

Die Angst, die aufgetaucht ist, war wie ein Anklang an die Angst vor dem Tod, vor dem Fallen in ein namenloses Nichts.

Steckt nicht hinter der manischen Angetriebenheit unserer Gesellschaften letztlich die Angst vor dem Tod?

Neulich hat eine heilkundige, spürige Frau während einer Behandlung zu mir gesagt:

„Stell dir mal vor, du müßtest gar nichts tun, du würdest nur das tun, was dir wirklich wirklich Freude macht und du dürftest einfach „nur“ SEIN. Stundenlang irgendwo sitzen, wenn dir danach ist, ohne etwas zu tun…usw…“

Eon Freudenschauer ist durch meinen ganzen Körper gezogen und ich hab mich sehr erleichtert und wie befreit gefühlt! Als würde ein Druck, den ich mir mache (mich immer weiter zu entwickeln, meine Gaben immer mehr zum Ausdruck zu bringen usw…) und der mir oft gar nicht so bewußt ist, sich einfach auflösen!

SEIN, ganz jetzt da sein, atmend, fühlend, in Frieden mit dem was IST – mit dem Wundervollen und auch mit dem Beängstigenden, Verstörenden – alles alles will gefühlt werden und sagt:

Just be here with me!

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Nun hänge ich noch an, was ich damals, während dieser intensiven Erfahrung von Langeweile, von NICHTS geschrieben hab:

What? I don´t know…?!

Nada niente NOTHING nix

Oh no, it´s not a beautiful vibrating NOTHING

It´s a dull NOTHING, a deaf blind dull NOTHING

An empty boring dull NOTHING

Nothingness emptiness loneliness

Accept it, be with it, breathe into it

YES to this fucking boring dull emptiness

Every full breath is a full YES!

Untersuche einfach diesen Zustand, du Forscherin in der Ödnis des Nichts!

Wie genau fühlt es sich an?

Schwer unlebendig ratlos stumpfi-mumpfi

Völlig unklar uninspiriert letschad

Not know NOTHING nix wiss´n nix versteh´n

Schwerer Kopf schwere Lider müde Augen

Läßt es sich WENDEN? wer weiß…?

Lass mal… nicht verdrängen, nicht verscheuchen

in Frieden damit sein ::::

Inspiriert von dem netten Lied „Heute ist ein guter Tag um glücklich zu sein…“… :

…heute ist ein guter Tag um gar nix zu sein

heute ist ein guter Tag für´s stumpf-Mumpfilein

es geht jetzt baden in trüben Schwaden

bitte nicht stören es will nix hören

es stockt der Fluß es stockt der Reim………

heute ist ein guter Tag um ZU zu sein

heute ist ein guter Tag für´s dumpf-Stumpfilein

denn es muß gar nix sein muß gar nix sein….

nada niente NOTHING nix

Und ausserdem: nix is fix!

Ein sehr besonderes Geschenk!

Da hat mir nun das Leben diesen Mann geschickt, diesen wundervollen und in manchen Aspekten für mich auch „schwierigen“ Mann, der mich oft ganz schön (heraus)fordert mit seinen Ecken und Kanten! Dieses Geschenk fühlt sich an und schmeckt wie eine überaus köstliche, sinnlich-verführerische Speise, allerdings mit ein paar hart-schaligen Nüssen drin. Es ist schon klar, daß Herausforderungen immer mitgeliefert werden – ich will ja meine Liebesfähigkeit trainieren, erweitern, will üben, immer verläßlicher im Herzraum zu bleiben (anstatt bei jeder kleinen Enttäuschung rauszufallen, zurück rein in alte Abwehrstrategien, um meine Verletzlichkeit zuzudecken und nicht gar so schmerzlich zu spüren). Und ich will üben, die Energie, falls sie ins Stocken kommt zwischen uns, wieder ins Fließen zu bringen, auf mehr spielerische, freundliche Art als ich das früher in jüngeren Jahren konnte. Mit mehr kreativer Leichtigkeit! Also ja, willkommen das ganze Geschenk, der ganze Mann und willkommen meine Fähigkeiten und das innere Wissen, gut und heilsam damit umzugehen…

….Dinge, die ich rufe, werden mich wie eine Königin begleiten…

Als ich mit einer weisen Freundin vor kurzem in einer Coachingstunde über dieses Geschenk gesprochen habe, hat sie unter anderem gemeint: „Achte gut drauf, daß du in deiner Kraft bleibst!“ Oh ja, zentral wichtig ist das (es ist mir immer wieder passiert in früheren Beziehungen, daß ich aus meiner Kraft gefallen bin!) und ihr Hinweis hat mich angeregt, mich hinzusetzen und drüber zu reflektieren, was mich denn in meiner Kraft stärkt und was sie schwächt.

Zunächst was sie schwächt:

Warten! Warten auf eine Antwort von ihm, auf eine bestimmte Geste, auf eine Einladung…. etwas er-warten, das sich dann so nicht erfüllt;

Kompromisse eingehen – ihm zuliebe, auch wenn´s für mich gar nicht stimmt;

Langatmige innere Monologe darüber, was mir alles in der Beziehung mit ihm fehlt… also so ein innerliches Dahinraunzen und langsam aber sicher immer frustrierter und enttäuschter, bitterer oder ärgerlicher werden

Wenn ich mit meinem Fühlen, Mitfühlen, mit meiner Aufmerksamkeit, meinen Antennen mehr bei ihm bin als bei mir selbst, wenn seine Bedürfnisse mir wichtiger sind als meine eigenen! Wenn ich ihn anders haben wil und dann enttäuscht bin, wenn das nicht klappt; Wenn ich im Widerstand bin gegen unliebsame Gefühle, die er in mir auslöst

…….uswuswusw….

Und nun – was stärkt mich denn in meiner Kraft:

Atem, Stimme und Bewegung! Freier Tanz! Improvisation! This helps me a lot to feel free to be me !

In der Natur sein – wandernd, still im Gras liegend, an einem Baum lehnend…. mit offenen Sinnen gegenwärtig;

Inspirierte Begegnungen mit anderen Menschen, mit Tieren, Pflanzen, mit anderen Wesen… Lachen, Humor!

Klar und direkt fragen, wenn ich etwas wirklich wissen oder klären möchte; Klar ausdrücken, was ich will und was ich nicht will, was ich mir wünsche, was für mich stimmt und was nicht stimmt (dabei wichtig: mit Fingerspitzengefühl, ohne Druck zu machen, ohne Vorwurf);

Liebe-voll sein, großzügig sein, einen mutigen beherzten Schritt machen, einer gesetzten Absicht treu bleiben;

Bei ihm lassen, was zu ihm gehört, zu mir nehmen, was zu mir gehört ! Das hat eine liebe Freundin gestern in einem längeren Gespräch am Telefon so gut ausgedrückt… dies auseinanderzudröseln finde ich ganz wichtig – es immer wieder zu üben und es so immer besser zu lernen!

To play! To follow my joy, my passion! To express and to share my gifts!

Rhythmen und Wellen… Und: Tanzen ist die beste Medizin!

Tanzen ist für mich tatsächlich eine der besten Medizinen – freies Tanzen, auch mal wildes Tanzen, when I sweat my prayers! Schon in den frühen 90er Jahren habe ich Gabrielle Roth und den Tanz der 5 Rhythmen in den USA kennengelernt, einige Workshops, die sie geleitet hat, mitgemacht (das war ziemlich am Anfang, mit noch recht kleinen Gruppen! ) – es war großartig, befreiend, ganz und gar „mein´s“! Habe die 5 Rhythmen jahrelang fast täglich getanzt, dann war´s mal genug und seit einiger Zeit mag ich sie wieder sehr gerne, vor allem in größeren Gruppen! Diese Rhythmen, die ja dem Leben hier auf Erden innewohnen, ihm zugrundeliegen und uns mitbestimmen, zu tanzen ist großartig – wenn der Rhythmus von sanft fließend nach einiger Zeit immer mehr anzieht und schließlich ins Chaos, in die Ekstase mündet um dann – wie erleichtert nach dem großen Sturm – überzugehen in eine lyrische Leichtigkeit, die immer ruhiger wird, um schließlich in der Stille zu landen.

Nichts im menschlichen Leben verläuft ja linear, gleichförmig, eintönig-vorhersehbar (menschengemachte Maschinen – ja, die schon); immer gibt es diese Wellenbewegungen, dieses Auf und Ab und Hin und Her… hab´s gerade wiedermal ziemlich deutlich erlebt – in der letzten Woche das „Absinken“ der Energie (war zweimal an der Kippe zum Krankwerden, was ich aber ganz klar nicht wollte – und das hat geholfen!)… und nun, seit ein paar Tagen, das Aufsteigen der Welle – ein wunderschönes freudvolles Hoch!

EIngeleitet wurde diese „Hinauf-bewegung“ von einer fantastischen Lomi Lomi Massage, die ich mir vor dem Wochenende vergönnt habe und dann vorgestern am Sonntag – das war dann so richtig der Durchbruch und die Rückkehr in Vitalität und Lebensfreude – das Tanzen der 5 Rhythmen mit 50 oder 60 Menschen in einer Turnhalle in WIen! Es hat sich angefühlt wie ein Sieg über Schwere und Trübnis, die wie eine dunkle Wolke nicht nur durch mich, sondern offenbar auch durch ganz Wien und wohl darüber hinaus gezogen ist (so viele Menschen krank, müde, fertig…). Habe das, was da in dieser Turnhalle geschehen ist – so viele begeistert tanzende schwitzende Menschen – erlebt wie ein pulsierendes Kraftfeld in der regentrüben Stadt! Großartig!

Und dann – am selben Abend, ist der ungarische Geliebte gekommen, von dem ich mich ja innerlich nach einem herzschmerz-vollen Prozess vor einigen Wochen verabschiedet habe (weil er nicht mehr auf meine Kontaktversuche reagiert hat); mittlerweile weiß ich, daß er ziemlich krank war… nun wieder gesund! Wie schön – wieder haben wir sehr sehr lustvoll das Leben gefeiert! Was für ein Geschenk!

Für heute Vormittag waren von Astronomen und Astrologen sehr starke Sonnenstürmen vorhergesagt worden, die uns körperlich ziemlich zusetzen könnten, auch auf der emotionalen Ebene oder aber uns inspirieren und strahlende Freude bescheren könnten. Ich durfte letzteres erleben – eine große staunende Offenheit für diese leuchtenden, liebe- und freudvollen Energien der Sonne, es war wunderschön! „Love is in the Air…“

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Nun ist es schon Nacht geworden, spät…. nach einer längeren Meditation hab ich spontan wieder mal eine Karte aus meinem geliebten Krafttier-Orakel von Jeanne Ruland gezogen und wer hat sich mir gezeigt? Delfin! Lebensfreude! Seine / ihre Botschaft: Habe Spaß, spiele und probiere dich aus, surfe die Wellen des Lebens… der Energiefluß setzt jetzt ein.

Das war voriges Jahr im März, in Mexico, am Pazifikeine ganze wundervolle Delfinschule!

Ich finde das so cool, wenn die Botschaft so klar zu meinem Erleben passt, es erweitert, alles so schön auf den Punkt bringt und mir richtig gut tut! Immer besser surfen lernen – die Wellen und Rhythmen des Lebens! Und spielen, mich ausprobieren, freudvoll forschen… Spaß haben und genießen!

JA! JA! dreimal JA!

Immer zur richtigen Zeit!

Vor einigen Monaten in einer nächtlichen Zeremonie mit einer Pflanzenmedizin ist mir unter anderem sehr deutlich und ganz praktisch in einer sehr körperlichen Notlage gezeigt worden: wann immer du wirklich Hilfe brauchst, ist sie da! Genau zum richtigen Zeitpunkt! Was für ein Geschenk!

Dies tief drinnen zu wissen und auch darauf zu vertrauen, erfüllt mein Herz mit großer Dankbarkeit… in diesem Vertrauen fallen viele Ängste und Besorgnisse ab; es hilft mir sehr, beherzter in unbekannte Situationen reinzugehen, Neues zu erforschen, herausfordernde aber verlockende Einladungen und Angebote freudig anzunehmen… Es gibt mir das wärmende Gefühl: ich bin niemals allein!

Immer wieder darf ich das erleben – auf meinen Reisen, im Alltag, egal wo… In Marokko ist es mir mehrmals passiert, daß – wenn ich etwas suche, zögere und anfange, in die verkehrte Richtung zu gehen, jemand zu mir herkommt und mir den richtigen Weg weist; bei einsamen Wanderungen, die nicht so gut markiert sind und wo ich bei Weggabelungen manchmal nicht weiß, wo´s weitergeht, ist immer wieder genau zu dem Zeitpunkt jemand aufgetaucht und hat mir den Weg gezeigt; als ich Anfang Dezember nach meinem spontanen Auszug aus der Waldviertler WG nicht wußte, wo ich wohnen werde, haben mir in einem Stimm-Workshop unmittelbar danach zwei Frauen spontan ihre Wohnungen angeboten für eine bis zu mehreren Wochen, in denen sie nicht in Wien sein würden… sofort war die Hilfe da! Und gestern eine kleine Szene auf der Straße passt auch noch dazu: nach einem Einkauf ist das papierene Sackerl voller Lebensmittel plötzlich gerissen und die Butter, die Äpfel, die Reismilch, die Schokolade und vieles mehr sind auf den Gehsteig gekollert; als ich gerade anfange, alles zusammenzusuchen und mir zu überlegen, wo ich all die Sachen jetzt unterbringen werde, winkt mir ein Mann im Näherkommen mit einem stoffenen Einkaufssackerl zu und meint: „Hier, bitteschön, das Sackerl brauch ich eh nimmer!“ BIn sehr berührt und bedanke mich von Herzen bei dem Mann und bei meinen guten Geistern!

LASS ES ZU

In letzter Zeit ist mir öfters dieses Lied von Erika Pluhar eingefallen… Hier ein paar Zeilen, fragmentarisch:

Lass es zu daß du dich schwach fühlst und beschämend klein… laß es zu wie eine Schnecke ohne Haus zu sein… lass es zu daß du dich schön fühlst wie ein Märchenschloss… laß es zu, daß jede gute Zeit vergeht… lass es zu daß man dir tief in deine Seele schaut… laß es zu daß man dir weh tut, deinen Stolz verletzt… laß es zu doch nimm die Waffe trotzdem nicht zur Hand… laß es zu, steh mit dem Rücken ruhig zur Wand… laß es zu dein Lachen deine Fröhlichkeit, laß es zu daß zwischen Tränen dich die Sonne freut… laß es zu daß du ein Mensch bist und kein Wundertier… laß es zu dein Leben heute jetzt und hier...usw….

Lass es zu, daß zwischen Tränen dich die Sonne freut… genau so ein Tag war heute und er hat mit einem hoch im Morgenhimmel leuchtenden Regenbogen begonnen! In der Früh! Sehr ungewöhnlich und magisch!

Ganz alter Herzschmerz – ausgelöst von diesem Mann (von dem ich mich ja bereits vor der Marokkoreise losgelöst habe und der dann doch wieder in mein Leben kam, der meine Seele, mein Herz berührt) kommt immer wieder hoch, läßt mich sehr verletzlich fühlen (wie eine Schnecke ohne Haus) und läßt alte Verhärtungen weich werden (viele Menschen lächeln mir spontan zu!), fast gleichzeitig kann ich mich an der zauberischen Stimmung dieses Tages erfreuen, an der Sonne, die immer wieder mal kurz zwischen den Wolken hervorstrahlt, auch an einem inspirierenden Gespräch mit einem lieben Weggefährten, dann kommen wieder Tränen und gleichzeitig Dankbarkeit… es ist, als würde ein sanfter Regenbogen, der alle Gegensätze auflöst, sich auch IN mir ausbreiten…

So vieles passiert gleichzeitig! Schweres, Leichtes, Aufregendes, Ja und Nein, Inspirierendes, Berührendes, beherzte Schritte um das, was ich in die Welt bringen möchte, weiter zu bewegen – zum Beispiel ein Buchprojekt…

Ja, ein Buchprojekt! Vor einiger Zeit ist der Wunsch, einzelne Artikel aus diesem Blog zu nehmen und daraus ein Buch zu machen, aufgetaucht und eben dieser Wunsch nimmt nun langsam Gestalt an! Einige Freundinnen haben mich schon öfters dazu ermutigt und mein langjähriger Freund und Helfer in allen Computerfragen und bei meinen kreativen Projekten – ein sehr feiner Mensch und Künstler – hat begonnen, mir bei der Auswahl der Texte zu helfen und in der Folge wird er dann auch das Layout gestalten und sich um den Druck kümmern.

Ich staune voller Dankbarkeit, wie leicht das alles geschehen darf und wie ich immer wieder zur richtigen Zeit genau die richtige Hilfe bekomme! Ich darf vieles loslassen, muß nicht alles selber können und machen, darf mich einfach auf das konzentrieren, was mir wichtig ist und mir wirklich Freude macht!

Lass es zu! Oh ja!

Schon wieder zurück im Winter!

Es war eine kurze, aber sehr schöne, interessante und unterhaltsame Reise und huschwusch – schon ist alles wieder Vergangenheit und ich sitze im Zug von Salzburg nach Wien, wo ich die nächsten beiden Wochen in der Wohnung einer Freundin (die gerade in Afrika weilt!) wohnen kann.

Die Rückreise mit der Fähre von Tanger in Marokko nach Genua war lang (ungefähr 55 Stunden) und sehr gemütlich. Beim Einchecken bin ich mit einer interessanten Frau aus dem Tessin ins Gespräch gekommen und wir haben uns gleich so gut verstanden, daß wir dann an Bord versucht haben, noch nachträglich eine Kabine zu bekommen; wir hatten beide nur Liegesessel gebucht und für drei Nächte an Bord ist das doch ziemlich ungemütlich… Es hat geklappt, noch dazu zu einem sehr guten Preis und so haben wir – gemeinsam mit ihrem Hündchen – eine Kabine geteilt und in richtigen Betten (!) ziemlich gut geschlafen! Schlafen, essen, auf dem riesigen Schiff herumspazieren, uns gut unterhalten (meine neue Reisegefährtin ist Bildhauerin und wir freuen uns, daß wir uns begegnet sind!), wieder essen, lesen, schlafen… und so weiter und so vergeht die Zeit recht angenehm… bis wir gestern in der Früh in Genua bei Sonnenaufgang an Land gehen.

Nach einem kleinen Frühstück in einer Bar verabschieden wir uns und da mein Zug nach Salzburg erst am Abend geht, habe ich einen ganzen Tag in Genua, dieser interessanten Hafenstadt! Bin beschwingt und voller Dankbarkeit – fühle mich getragen und reich beschenkt vom Leben – immer wieder! Auch die Begegnung mit dieser tollen Frau und ihrem Hund – ein Geschenk!

Und nun ein milder sonniger Tag in Genua – mich zieht´s in die Hügel hinauf und ich genieße den Blick auf die Stadt, den Hafen, auf´s Meer, in den blauen Himmel…

… zwischendurch die Besuche in netten Bars mit Cappuccino (endlich wieder guter Kaffee und Schokolade…!)

…dann später das Bummeln durch enge Gassen, das bunte Treiben der Menschen verschiedenster Herkunft, die kleinen Läden der Italiener, der Nordafrikaner und Schwarzafrikaner… I love it!

Und zuletzt mit dem Nachtzug (in einem Abteil ganz für mich alleine) nach Salzburg! Schön, daß auch hier die Sonne scheint bei ziemlich milden Temperaturen…

DANKE DANKE DANKE für diese Reise, für all die schönen Erfahrungen und EIndrücke!

Schreib-und Mußestunden im Hotel

Diese Stunden im Hotel – mit Blick auf die Hafenkräne, auf´s Meer und in den blauen Himmel genieße ich sehr! Die Straße mit den paar Hafenkneipen und kleinen Läden bin ich schon ein paar Mal auf- und abgegangen und so gibt es keine weiteren Ablenkungen – ich bleibe einfach im Hotelzimmer und schreibe!

Nun wieder zurück – vor einer Woche:

Also, nach dem etwas wehmütigen Abschied vom Georg (wir hatten ja eine gute gemeinsame Zeit!) bin ich dann mit frischer Abenteuerlust alleine weitergereist.

Erst mit dem Taxi collectivo, dann mit dem Zug nach Marrakesh. Ein österreichischer Wüstenfahrer, den wir in Assilah getroffen haben, hat mir von einem hübschen Campingplatz bei Marrakesh erzählt – dort beziehe ich ein schönes großes (fixes) Zelt für ein paar Tage. Soviel Platz rund um mich herum, für mich alleine! Das ist ganz wunderbar – nach all den Nächten in Georg´s Camper, in denen ich umwuchert von Gwand und Kisten und unendlich viel Krimskrams auf kleinstem Raum nicht gar so gut geschlafen habe! Und es gibt eine saubere Dusche mit warmem Wasser – großartig!

Mein Zelt!

Marrakesch – eine wurlige, quirlige magische Stadt! Sehr weit ausgedehnte Plätze voll von Spielern, Gauklern, Akrobaten, Schlangenbeschwörern, Geschichtenerzählern… mit jeweils Trauben von Menschen rundherum, alles ist in ständiger Bewegung und formiert sich immer wieder neu, dazwischen knattern und brausen die Mopeds, schlängeln sich die Radfahrer, preisen die Händler lautstark ihre bunten Waren an… eine Weile faszinierend, dann wird´s fast anstrengend, diese chaotische Überfülle an Sinneseindrücken – Düften, Gestänken, Lärm, Farben, Mustern, Schönes und Häßliches dicht nebeneinander…

Und dann die Souks, die Märkte – wieder eine bunte faszinierende Überfülle an Kunsthandwerk, Handwerk, Essen… auf kleinstem Raum, in engen Gassen…

Was mich begeistert:; wie freundlich und hilfsbereit die Menschen sind, auch die Männer! Nicht so wie früher, als wir Frauen kaum in Ruhe gelassen wurden, sondern ich werde respektvoll behandelt und immer wieder gibt es auch lustige, humorvolle kleine Begegnungen! Die Vorzüge des schon Älterseins, der weißen Haare! Juju!

Einer der Gründe, warum ich nach Marrakesh wollte, war der Garten von Andre´Heller und er ist wirklich wunderschön, im Heller´schen Stil eben – ähnlich wie sein Garten in Gardone am Gardasee.

Ja, und dann war´s auch wieder genug… Abschied von Marrakesh… Mein Ticket für die Überfahrt mit der Fähre von Tanger nach Genua am 27. Jänner ist gebucht und es bleiben mir nur noch wenige Tage bis dorthin…

Mit dem Zug geht´s stundenlang wieder Richtung Norden…

Vom Zug aus…

In Assilah schließt sich dann der Kreis und ich freue mich, nochmal einen Tag und eine Nacht in dieser wunderschönen Stadt zu verbringen. Immer wieder ergeben sich nette Gespräche mit Einheimischen, vor allem die Frauen freuen sich an einem Schwätzchen!

Ich hatte großes Glück mit meiner Unterkunft – wieder sehr großzügig, mit Terrasse und schönem Ausblick, mit Kochmöglichkeit und freundlicher Familie…

Wäre gern noch einen Tag länger geblieben, aber die Fähre ruft!

Und so bin ich gestern hierher nach Tanger Med gefahren, nur um dann zu erfahren, daß ich mich im Datum geirrt habe, also einen Tag zu früh dran bin! Hihaha!!! 😂

Diese kleinen Hoppala´s sind dann oft Glücksfälle – ich mag diese rauhe Atmosphäre von großem Hafen, kleinen Kneipen und vor allem dann wieder die Ruhe meines Hotelzimmers!

…das war gestern abends…

Jetzt ist Mittag – ganz sicher der 27. Jänner! Noch ein paar Stunden, dann kann ich tatsächlich einchecken; um 23 Uhr wird dieses Riesenschiff dann ablegen…