Ready to be free

May our Souls express themselves without reservation….“ (hat meine geliebte argentinische Freundin Sil mir in ihrem letzten Email geschrieben)

May my Soul express herself without reservation

May I stop holding myself back

May I stop controling my Soul´s movements, her sounds, her words, her songs

May I be ready to listen, to receive, to allow her true size

May we be ready to be FREE!!

May we realize that we ARE free!!

„A bird is safe in it´s nest – but that is not what it´s wings are made for“ by Amit Ray

I OWN MY SPACE

Essentiell wichtig: ich fülle meinen Raum aus! I own my space!

Eva Denk: „Wenn du deinen Raum ganz ausfüllst, brauchst du keine Grenzen zu setzen, weil dann latscht niemand rein, geht gar nicht! Das geht nur, wenn da Löcher sind, wenn da „Absencen“ sind, wenn du dich verkleinerst auf Grund von Angst-Scham-Schuld…“

Ganz in mir sein, in meinem Raum, in Loving Presence – wie fühlt sich das an?

Es ist immer ein Präsent-Sein im Körper, es ist Gut-geerdet-Sein, im Herzen verankert sein, verbunden sein…

it´s my soul´s expression without reservation – das füllt meinen Raum! Ob Stille oder wilder Tanz!

Flowing with ease again

My life is flowing with ease, gracefully, joyfully I´m flowing with ease, freely, in my own rhythm!

Was für eine spezielle Episode in meinem Leben, diese zwei Monate in Drachenhausen! Mein Kinderleid ist nochmals angeklungen, hat mich nochmal ganz leibhaftig, kurz und schmerzlich berührt: Ach ja, so war das damals, soviel Stress, Anspannung, Unwohlsein, Wegwollen… später dann – mit der Pubertät – der Zorn und die Wut… es ging nun offenbar darum, nochmal hinzuspüren, nochmal klar die schwierigen Seiten meiner Kindheit zu fühlen und zu betrauern… die Tränen haben sich gut und stimmig angefühlt.

Und ja, meine Seelenschwester Silvia aus Argentinien hat´s intuitiv erfasst: „What a gift“ she said, „this woman (die Drachenfrau) providing the circumstances for you to say NO!“ NO to a situation where I don´t feel free, where I don´t really want to be, where I have to stretch my boundaries too much and too often… By being who she is, by confronting and overwhelming me with her energy I could stand up and speak up fo rmyself and GO! Thank you, ein wahres echtes Danke!

Wie sehr ich das Camperleben – auch im Winter – jetzt wieder genieße!

Von Eggenburg bin ich zunächst nach Norden gefahren, ins Weinviertel und dann rauf nach Hardegg an die Thaya – wunderbar!

bei Retz…

Hardegg, unten die Thaya

Die große Kälte der vergangenen Woche ist abgeflaut, es ist relativ mild und wenn´s einen Stromanschluß gibt für mein kleines Öferl, sind die Abende und Nächte im Pössl sehr gemütlich! Den schönen, ruhigen Stellplatz beim Nationalparkhaus Thayatal kenne ich schon vom Sommer und nun nach zwei Monaten erstmals wieder in meinem eigenen Raum zu sein, in meinen beweglichen vier Wänden, ist einfach nur schön, wundervoll! Free, I´m free to be me! Kein Fluffy, der schon wieder Gassi gehen will, niemand der dies oder jenes von mir will… herrlich!!

Am nächsten Vormittag, bei strahlendem Sonnenschein genieße ich eine kleine Wanderung oberhalb der Thaya und ich komm richtig gut runter – in die Langsamkeit und Stille des Winters, der Adventszeit, die ich so liebe… nun kann ich den stillen Zauber dieser Zeit wieder spüren… Bin erfüllt von Dankbarkeit und Freude.

Seit drei Tagen bin ich nun südlich von Wien, in der Steiermark in Bad Waltersdorf, wo es einen sehr sympathischen Campingplatz gibt, der auch im Winter geöffnet ist. Mit „jemandem“, den ich Ende Oktober in Ungarn kennenlernen durfte (indirekt durch die Drachenfrau!), war ich in der Hundertwasser-Therme Bad Blumau – ein Fest für Körper, Seele und Geist, für alle Sinne! Wir feiern das Leben, dieses so kostbare Geschenk, jetzt hier in diesem Körper zu sein und all diese wundersamen, ver-rückten, so unterschiedlichen Erfahrungen machen zu dürfen!

Waldspaziergang bei Bad Waltersdorf

Ein sehr schöner Weihnachtsmarkt im Schloß Burgau

Puff! und das war´s…

Am Freitag, den 8.Dezember – also vor knapp einer Woche – ist die Sitution in Drachenhausen auf einmal eskaliert, ohne Vorankündigung, aber nicht überraschend… es war einfach genug, keine Lust mehr, mich immer wieder einem fremden Willen unterzuordnen und mir dann – wenn das nicht reibungslos „gelingt“ – immer wieder sagen zu lassen, was ich doch für Autoritätsprobleme habe… im Lauf dieses kurzen heftigen Gesprächs mit der „Drachenfrau“ hab ich mich sagen hören: „Ok, I am not attached to be here! I will leave!“ „When?“ fragt sie; „Tomorrow!“ Nun war´s heraussen, ich war selbst überrascht und bin rückblickend sicher, daß da Lilith durch mich gesprochen hat! Diese urweibliche Energie, die sich von Anfang an geweigert hat, sich dem Mann und überhaupt unterzuordnen, auf Augenhöhe bestanden hat und dafür „vom Patriarchat“ verbannt wurde. Nun ist die Drachenfrau zwar kein Mann, but „she is the boss!“

Herzklopfen, inneres Zittern, Verwirrung aber auch Stärke – fast froh darüber, daß es eskaliert ist – so bin ich in meinen Bus gestiegen und erstmal durch´s Land gefahren; die Situation, ihr lautes Geschimpfen hat mich heftig an meine Kindheit erinnert, wo ich auch immer wieder nur weg wollte von zu Hause, nur daß das damals ja nicht ging!

Und heute geht´s, ich muß nichts mehr aushalten, was mich belastet, mich eng und unfrei fühlen lässt und insofern JA! Ich bin sehr froh über diese Entscheidung, auch wenn ich grad noch nicht weiß, wie´s weitergehen wird… ich mich auch durcheinander und etwas verloren fühle…

Schritt für Schritt, poco a poco… jetzt bin ich hier… fully present, fully connected… asking for guidance!

Noch am selben Tag hab ich alle meine Sachen wieder in den Campingbus geräumt und mich am nächsten Vormittag – nach einem letztlich friedlichen Abschied (Gott sei Dank!) – auf den Weg gemacht – erstmal für´s Wochenende nach Wien!

Samstag abends Tanz der 5 Rhythmen mit Peter F. aus Ungarn – einem meiner Lieblings-5 Rhythmen-Lehrer… das war genau richtig, um die Freude über diesen Befreiungsschritt lustvoll und mit Begeisterung tanzend zum Ausdruck zu bringen!

Am Sonntag dann wieder was Schönes: ein Stimm-Workshop! Circle song, improvisieren mit der Stimme, eine feine Gruppe und eine wunderbare Leiterin, Julia!

Kaum bin ich wieder frei beweglich, sind die Zugänge zu den Quellen meiner Lebendigkeit wieder offen: Atem, Bewegung und Stimme!

Und – wundersamerweise – tun sich in der Gruppe neue Wohnmöglichkeiten auf! Zwei Frauen, die über Weihnachten und Neujahr und auch länger ihre Wohnungen vermieten, weil sie selber verreisen. Bin sehr berührt – ein Schritt ins Ungewisse und schon ist Hilfe da, Angebote, Möglichkeiten! So darf das Vertrauen, daß wir geführt und getragen sind, immer weiter wachsen! Und es kommt ja nur zum Tragen, wenn wir aus der sicheren Komfortzone heraussen sind!

Dieser 8. Dezember 2023 wird ein denkwürdiger Tag bleiben!

In alten vorchristlichen Gesellschaften wurde dieser Tag gefeiert, weil in der Dunkelheit der Adventszeit an diesem Tag zum ersten Mal ein Funke Licht sichtbar wird – als Ankündigung, als ein Zeichen, das Hoffnung gibt, daß das Licht wieder geboren werden wird!

Später im Christentum wurde dies umgedeutet in Maria Empfängnis… Maria, die den Lichtsamen empfangen hat!

Es fühlt sich an wie ein Durchschlupf durch eine alte, wahrscheinlich uralte Enge oder auch wie eine Schwelle in größere innere Freiheit! Mit diesem Aufstehen gegen eine vermeintlich bedrohliche Übermacht – standing up for myself – hab ich nicht nur meine äußere Freiheit wiedergewonnen, sondern auch mehr innere Freiheit! So als wäre diese alte Besorgnis, was andere Menschen von mir denken, ob sie mich wohl anerkennen, was sie vielleicht Negatives über mich erzählen…. in diesem Durchschlupf abgestreift worden wie eine alte Haut! Let it go!

Das sind nicht nur Gedanken dazu, sondern vielmehr fühlt es sich an wie eine ganzheitliche Erfahrung, wie eine Botschaft, die bis in den Körper sinkt:

„Es ist gleichgültig, was sie über mich denken oder über mich reden“!

Das erweitert den Spielraum doch sehr! Nach dem Motto: „Ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt ´sich´s völlig ungeniert!“ Ohne falsche Schuld und Scham!

Meine alte und immer wieder neue Liebe, das Schreiben!

Am schönsten ist es, wenn „es sich wie von selbst schreibt“ , ohne groß Gedanken dazwischen zu schalten, sondern einfach das, was (mir) einfällt, niederzuschreiben. Das geschieht nicht immer so flüssig und leicht, aber es ist ein großer Wunsch, daß es sich immer mehr in diese Richtung entwickelt. Das Wort „Schreib-Medium“ finde ich ein bisschen trocken, besser gefällt mir: Schreibend durchlässig sein, offen für inspirierende, heilsame Botschaften aus anderen, licht- und liebevollen Sphären, ein reiner Kanal sein, ein hohler Bambus, eine Flöte…

In manchen Meditationen darf ich das erleben:

ganz leer sein, ein stilles, atmendes Sein

nichts wollen, nichts denken

nicht planen, nicht lenken

LEER SEIN – in STILLE SEIN

WIE? WIE MACHE ICH MICH LEER?

Wie kann das geschehen?

Das ganze regsame Durcheinander das dröhnende Kopfgeschwader

runterfahren

atmen

langsamer und leiser werden lassen

ein- und vor allem AUS-Atmen

Es werde STILL

Es ist STILL

STILLE IST

Stille will gefühlt werden („Just be here with me!“) .

.

.

Was geschieht?

Geschieht etwas ?

Alles geschieht von selbst

LET IT HAPPEN LET IT FLOW!

In that FLOW all kinds of things may happen…. or not happen!?

Falls es wieder laut wird im Kopf – zurück zur Frage: wie mache ich mich leer?

oder zurück zu „Es werde still… es ist still… Stille ist…“

STILLE IST …………..breitet sich aus……………

So viele Facetten von Stille:

Klare, kristallene Stille

Entspannt-sinnliche Stille

Die Stille hinter den Sternen

Die tief-dunkle Stille von Mutter Erde

Wachsame Stille

In Stille aufrecht stehen

In Stille mit dir sein

Prickelnde Stille

Atmende Stille

AUS

und

Ein

Mit dem Aus-Atem ein Ton –

Lauschen, wie die Stille den Ton fast verschluckt

Ein Hauchen schwebt im Raum

Ein Hauch von Zärtlichkeit streift mein Gesicht.

Wie gut, in der eigenen Mitte zu sein!

Ein frech-fröhlicher Hauch weht in mein Haar,

Um meine Beine:

Steh auf!

Und geh

Und dreh dich, Ho!

Im Fli-fla-FLOW

GO!

Diesen kleinen Text habe ich am Abend meines Geburtstages (vorgestern) geschrieben – es war ein etwas anderer, schöner und besonderer Geburtstag! Einen großen Teil des Tages (nach einem herzwärmenden Frühstück mit der Frau – inzwischen Freundin, die seit gut einem halben Jahr in meiner Salzburger Wohnung lebt) habe ich auf Bahnhöfen (lange Zugverspätungen wegen des starken Schneefalls der vergangenen Tage) und in Zügen verbracht, die mich langsam aber doch zurück ins kleine Waldviertler Dorf gebracht haben.

Wieder war klar, wie wichtig es ist, die Gedanken zu führen, eventuellem Nörgeln und Bedauern keinen Raum zu geben, sondern Ja zu sagen und es auch zu meinen… JA!

Es passt genau zu meiner derzeitigen Situation: nicht mehr im „alten Leben“ verhaftet und noch nicht in einem „neuen“, klarer definierten Leben angekommen sein… betwixt & between!

Da passen doch Bahnhöfe und in Zügen unterwegs sein gut dazu!

Und zum Abschluß dieses Tages eine längere, sehr schöne Meditation, in der unter anderem das Schreiben geflossen ist und große Dankbarkeit mich erfüllt hat.

Ich habe zwei wunderschöne Kartensets – die Krafttierkarten von Jeanne Ruland und die „Haikus für die Seele“ von der wunderbaren Rani Legde-Naskar. Zur Feier des Tages habe ich je eine Karte gezogen: Von den Krafttieren ist die Ratte zu mir gekommen – glückverheißend… „Eine Zeit des Aufbruchs und des Neuanfangs steht bevor.“ Im erläuternden Text hat mich besonders angesprochen und berührt:

„In Glanz und Glorie geh ich meinen Weg. Der göttliche Plan erfüllt sich durch mich. Ich werde gestärkt und siegreich weitergehen – niemand kann mich daran hindern.“

Von den Haiku-Karten hat sich diese mir gezeigt:

„Wie auf einem Seil behutsam und verwegen die Schritte setzen

Wie perfekt sch die beiden doch ergänzen!

Schreiben im Cafe´ und ein Freiheitsfunke!

Seit meiner Jugend gehe ich liebend gern ins Kaffeehaus – es war (und ist immer noch manchmal) mein Zufluchtsort, wo ich meine Ruhe habe, wo niemand etwas von mir will, wo ich mich erholen kann von all dem, was auf mich einwirkt, von den Zumutungen des Lebens, wo ich unter Menschen bin und doch ungestört nur für mich sein kann…

Begonnen hat diese Freundschaft schon während der Mittelschulzeit – wenn wir Schule geschwänzt haben, sind wir entweder hinten im Tomaselli- Stüberl oder im schummrigen Arabia gesessen..

Dann in der Pariser Zeit hat sich diese Freundschaft vertieft – wie ich das genossen habe, in den Straßencafes zu sitzen, dem bunten Treiben zuzuschauen, zu schreiben, zu lesen, manchmal mit jemandem ins Gespräch zu kommen…

Und später dann, während des Studiums in Wien waren einige Kaffeehäuser für mich wie zweite Wohnzimmer – ich konnte am besten im leicht anregenden und gemütlichen Ambiente eines Cafe´s für die großen Prüfungen lernen – natürlich nur in solchen, in denen es nicht zu laut und geschäftig zuging und wo man „ewig“ bei einem kleinen Braunen sitzen konnte, ohne daß ein Ober dauernd nachfragt, ob man nicht noch etwas bestellen möchte.

Derzeit lebe ich ja im Waldviertel und weitgehend ohne Kaffeehaus-besuche; es gibt zwar Cafes in den kleinen Städten, aber da finde ich nicht die Atmosphäre, die mich zum Schreiben inspiriert.

Also zelebriere und genieße ich bei meinen kurzen Besuchen in Salzburg die Besuche in meinem Lieblingscafe und es ist einfach schön, wie es sich da fast wie von selbst schreibt – so auch heute. Diese Themen haben sich dabei gezeigt:

Über wohltuende Freundlichkeit sowie über die gezähmte Wilde und ihre Befreiung

Sonntag, 3.Dezember, Cafe Bazar, an meinem Lieblingstisch im Wintergarten, draussen schönstes Winterwetter – kalt, jede Menge frischer Schnee, blauer Himmel, Sonnenschein… allein mit mir, mit etwas gemischten Gefühlen… berührt von der Freundlichkeit und Achtsamkeit des immer netten Kellners (manchmal rührt es mich fast zu Tränen, wenn jemand echt freundlich zu mir ist – was für eine Wohltat nach dem oft barschen Umgangston in Drachenhausen!)

Die Zart-Empfindsame in mir lächelt, wagt sich vor, dankbar und leise beglückt!

Im Gegensatz dazu fällt mir ein inneres Erlebnis in meinem Zimmerchen vor Kurzem im Waldviertel ein:

Mir war wiedermal aufgefallen, wie wichtig es mir ist, gemocht zu werden, mich gesehen und geschätzt zu fühlen. Bin so dagesessen, mit geschlossenen Augen dieses Thema reflektierend und auf einmal ist sehr klar und deutlich der Satz vor meinem inneren Auge aufgetaucht – wie plötzlich vom Licht einer Taschenlampe beleuchtet:

Du mußt nicht allen gefallen! Sie oder er muß dich nicht gern haben!“

Es war wie ein „Ah! Ja!“

Nicht, daß ich diesen Gedanken nicht schon oft gedacht hätte, aber es war diesmal viel mehr als ein Gedanke! Es war eine umfassende Erfahrung bis in den Körper hinein, ein spürbares Nachlassen von Spannung, ein Aufatmen und ein freudig-staunendes Gefühl von Freiheit!

Ich finde zwar nicht, daß ich mich stark verbiege, um von meinen Mitmenschen (von denen, die mir wichtig sind) geschätzt und geliebt zu werden, aber doch gibt es eine innere Zensur!

Eine warnende Stimme, die sagt: „…sei nicht zu laut, … nicht zu leise, … nicht zu viel, … nicht zu wenig, nicht zu dies und nicht zu jenes…“

Die Stimme ist subtil oder besser gesagt, so eingefleischt, so sehr Teil meines mind-sets, daß sie mir kaum auffällt, daß ich glaube: so bin ich eben (so zurückhaltend, eher introvertiert, so rücksichtsvoll usw…)

Doch wie oft habe ich als Kind in barschem Ton zu hören bekommen: „Sei nicht so laut!“ (wenn ich übermütig war), „Sei nicht so lästig!“ (wenn ich mehr Nähe wollte); „Sei nicht so langsam!“ (wenn ich zum Beispiel das Essen genossen habe); „Sei nicht so garstig!“ (wenn ich zornig war…)

usw… So viele „Sei-nicht -so´s“! Und in der Folge so viele verinnerlichte „Sei-nicht-so´s“, so viel Zensur, Zähmung, Unterdrückung der vitalen Lebensäußerungen!

Auch mal Laut-Sein, Stampfen, Jubeln, vor Freude hüpfen, Luftsprünge machen, lauthals singen…. alleine bzw. in sicherem Rahmen wie in Workshops oder Seminaren geht das wohl, aber im Alltag – eher nicht!

Die „Drachenfrau“ im Waldviertel lebt´s mir Tag für Tag vor, ungeniert, hemmungs-los und auch bisweilen rücksichts-los… ein Vorbild? Sicherlich ein Spiegel für meine wenig gelebten, wilden Kräfte – ob mir das gefällt oder nicht!

Die Frage ist: was macht das mit mir? Was bewirkt das in mir, dieses Spiegelbild zu sehen?

Wenn ich auf Widerstand damit gehe, bewirkt es wohl noch mehr Verschluß, weiteres Untenhalten dieser ursprünglich-vitalen Kräfte, der Drachenenergie!

Robin Kaiser sagte in einem Vortrag, den ich gestern online gehört habe: „… werde eins mit dem, was du ablehnst, dann kann es sich wandeln!“

Ganz verstehe ich es nicht, glaub ich… oder doch? Alles, was wir ablehnen, ist ein unerlöster Teil, ein Schatten in uns. Ob im großen Weltgeschehen oder in den täglichen Begegnungen – was wir ablehnen (und wenn es die schrecklichsten Ereignisse sind), will IN uns erlöst werden!

Und er ruft dazu auf, besser jetzt zu üben, Widerstände und Wertungen fahren zu lassen als in Situationen, die in der Zukunft womöglich ziemlich herausfordernd sein werden…

Die Zart-Empfindsame in mir sehnt sich nach Freundlichkeit, Achtsamkeit, nach Harmonie und das ist wunderschön!

Das heißt auch: Sei diese Freundlichkeit, lebe diese Harmonie!

Und die Robustere in mir sagt: „schau ma mal, wie sich´s mit weniger Zensur lebt, wie sich´s lebt, wenn ich nicht „allen“ gefallen muß!“ Wenn zentral wichtig vor allem eines ist: daß ich mich selbst annehme, wertschätze, mich liebe so wie ich bin!

Dieser Freiheitsfunke, der in mir aufgeleuchtet ist, den will ich hüten, mich an ihn erinnern, ihn spüren, ihn beatmen und ihm so Energie geben…. Aho!

COME TO YOUR SENSES

Komm zu deinen Sinnen! Sei bei Sinnen!

Höre, sehe, rieche, schmecke, fühle, taste…

Ich höre – ein dumpf sägendes Geräusch… ich taste – mit meinen Füßen den Boden ab…. ich schmecke – etwas leicht Salziges… ich atme tief ein und aus….ich entspanne mein Gesicht, meine Kiefermuskeln, ich spüre, wie meine Haut sich glättet und freut (weil ich sie spüre!)

Ich spüre, wie da leise wiegende Bewegungen kommen….

ich spüre, wie das Weh im Rücken brennt

Ich atme ein, ich atme aus… Ich atme e i n… ich atme a u s ….. und e i n…. und a u s …. und e i n… und a u s…

I come to my senses Ich bin bei Sinnen

Meine Sinne sind offen, ich höre, ich sehe, ich fühle, ich spüre mich im Körper,

ich spüre die Füße, wie sie fröhlich ein bißchen wackeln, sich schütteln, klopfen, sich drehen

ich spüre mein Becken, wie es sich bewegen mag

Ich spüre ein Kreisendes, Rhythmisches, sich Schlängelndes

Ich höre ein wohliges Seufzen aus meinem Mund

Ich fühle alten Schmerz, der im Körper vergessen wurde, der im Rücken festhängt

Ich frage: Was brauchst du?

Ich frage und lausche in die Muskeln, in die Nerven, in die Zellen hinein… Und schon kommt die Antwort:

Wir alle brauchen Liebe….. Just be here with me!

in anderen Worten: LOVING PRESENCE

„JUST BE HERE WITH ME“ – das ist die zentrale Aussage in einem schönen, heilsamen Text, den mir meine wundervolle mexikanische Freundin Lilia vor vielen Jahren mal geschickt hat

„JUST BE HERE WITH ME“

SIgned by (unterschrieben von all denen, die sich wünschen, daß wir sie wahrnehmen):

The moon…. The stars…. Your still-hot-cup-of-coffee. Deine Tochter. Dein Sohn…. Dein Herz. ….. Die Blumen… Dein Herz…… Der Wind in deinem Haar…… Die Farbe Gelb. Die Farbe Blau………………… Dein bester Freund. Deine beste Freundin…..Das Geld in deiner Tasche…. Die Erde unter deinen Füßen……………. Der Schatten eines großen Baumes. …. This moment, right here, now…… Your bones…..Your belly laugh. Dein Lachen aus dem Bauch heraus….. Your breath. Your breath. Your breath. Dein Atem. Dein Atem. Dein Atem.

„Just be here with me“… „Sei einfach hier mit mir!“

Sie alle tun sich zusammen, um diese Einladung, diese Bitte auszusprechen und sie alle unterschreiben!

Mit wachen Sinnen ergänze ich:

….die Schneeflocken, die in deinem Gesicht sanft und naßkühl landen…….das Glockengebimmel beim alten Bahnschranken…… deine Füße und der Boden unter den Füßen…… dein Becken, das sich freudig wiegt beim Gehen…… deine kleine-große Sehnsucht nach Nähe …… deine Müdigkeit….. die Dämmerung – das geheimnisvolle Betwixt&Between!…… Lilith und ihre große Freiheit….und sososososo viele mehr –

Sie alle möchten liebevoll wahrgenommen werden, gespürt, gefühlt, gehört, gesehen werden!

Mil gracias, Lilia, für deine Inspirationen! ich winke rüber zu dir, hinüber auf die andere Seite… con mucho amor y carino! Just be here with me! I´m just here with you!

Lilia in Lilith, Lilith in Lilia! Lilith in mir! All connected…

Was hat das bloß alles mit mir zu tun?

Das ist natürlich eine komische Frage, weil alles, was ich erlebe, hat ja etwas mit mir zu tun… auch DAS hier in diesem schrägen Haus mit diesen schrägen Menschen! Ich mag ja Schräges gerne, solange es nicht zu anstrengend wird und das hier ist schon manchmal an der Kippe! Ab und zu möchte ich einfach nur weg, meine Ruhe haben und dann – ein paar Stunden später – ist auch hier die Welt für mich wieder in Ordnung. Dieses Haus ist so eine Mischung aus Villa Kunterbunt und Drachenhausen…. Und Drachen – auch wenn sie letztlich gutartig sind – sind nun mal anstrengend! Sie wühlen auf, sie fuhrwerken ständig herum, völlig ungeniert gehen sie über deine Grenzen, sind völlig unberechenbar, aufgrund ihrer unbändigen vitalen Kraft ist ständig action angesagt! Es wird dauernd etwas aufgebaut, abgebaut, umgestellt, umgeräumt – für mein Gefühl vieles mit viel zu viel Aufwand – Hauptsache, es wird etwas getan, gewerkt! Schützende Einhausungen für Kohl und Mangold in den Hochbeeten werden mehrmals wieder zerstört und neu gebaut/verbessert; Laufstege aus Paletten, mit Teppich drauf werden gebaut auf den Verbindungswegen im Garten, damit man auf den Wegen im Winter nicht ausrutscht; eine hölzerne Plattform (für Yoga im Freien) wird zunächst mal mit Hilfe einer ausgefeilten Konstruktion mit einer riesigen Plane vor Regen und Schnee geschützt, die aber schon beim ersten leichten Schneefall ihre Schwächen zeigt; also wird alles wieder abgebaut und eine neue Konstruktion improvisiert – 2 Tage Arbeit in kaltem, windigem Novemberwetter (an einem der beiden Tage war ich Gott sei Dank in Wien!); ein Holzboden, bei dem ein paar Latten etwas nachgeben, wird in einer langen Nachtaktion in einem Teilbereich mit Holzplatten verstärkt; große Aufräum- und Ausmist-Aktionen mit mehreren Helfern im riesigen Schuppen, und dann wird gleich wieder alles Mögliche angeschafft und eben dort gelagert…

Während also alles Mögliche aufgebaut wird, geht gleichzeitig immer wieder alles Mögliche kaputt – Klospülungen, Gefriertruhen, zwei Tage lang gehen ständig die Sicherungen, Türklinken und Dusch-halterungen fallen zu Boden usw. usw…

Eine interessante Beobachtung dabei ist, daß dieses viele Tun und Werken ganz gut vor dem Spätherbst-Blues schützt – vor allem hier im Waldviertel, wo es ja sonst nicht viel Abwechslung gibt! Die Morgenspaziergänge im Wald mit dem Hündchen sind immer schön, überhaupt mag ich die Natur hier sehr, aber sonst gibt es hier nicht wirklich viel Interessantes und Anregendes (außer den Menschen) – da müßte ich schon nach Wien fahren! Ausstellungen, Museen, schöne Cafes, buntes street-life…

Ich hab mir ja vorgestellt, daß ich hier wunderbar Zeit und Muße haben werde, um zu schreiben, ein Buchprojekt zu beginnen, zu weben oder sonstwie kreativ zu sein, aber in einem Haus, in dem meistens derart viel action ist, finde ich das gar nicht so einfach. Manchmal vermisse ich meine Lieblingscafes, wo ich so gut schreiben kann – seit meiner Jugend war das für mich schön und wichtig: ins Kaffeehaus zu gehen und zu schreiben oder zu lesen. Es gibt hier zwar im nahen Städtchen ein Cafe, aber anregend finde ich das nicht, nur ab und zu eine kleine Abwechslung…

Nun ja… so ist es jetzt eben und ich darf wohl einfach lernen, mal ganz anders zu leben, alle Widerstände aufzugeben, hier mitzuleben, mich einzubringen auf meine Art, mich auch wieder rauszunehmen, die Menschen und die Umstände so zu nehmen, wie sie eben sind, mich möglichst nicht stressen zu lassen, indem ich meinem Rhythmus treu bleibe (was nicht immer gelingt), mich in Zustände und Umstände, die für mich verwirrend sind, hinein zu entspannen und immer wieder zu staunen, daß das Leben mich ausgerechnet hierher geführt hat!

Und was das alles mit mir zu tun hat!? Ganz sicher sind wir alle Spiegel füreinander und diese wilde, vitale Ungeniertheit, die ich täglich vor Augen habe und zu spüren bekomme, will wohl auch in mir mehr Leben und Ausdruck bekommen!

Eines ist sicher: dieser Abschnitt meines Lebens ist wirklich schräg und wenn ich später mal drauf zurückblicke, werde ich diese Zeit nicht missen wollen, sondern herzlich drüber lachen und staunen!

ANKE(R)

Anke Evertz ist eine wundervolle Frau, die mein Herz berührt. In ihrem Buch „Neun Tage Unendlichkeit“ zu lesen, weitet das Bewußtsein, läßt Licht und Freude ein, erhebt und inspiriert mich. Ein paar Zeilen, in denen sie über Selbstliebe spricht, ziemlich am Schluß des Buches, finde ich gerade besonders schön:

„Dich selbst wirklich zu lieben, hat nichts damit zu tun, dass du dir irgendwelche positive Sätze wie ein Mantra vorsagst.“

„Selbstliebe ist viel mehr als ein Wort.

Selbstliebe ist auch viel mehr als ein reines Gefühl.

Selbstliebe ist die Erkenntnis, wie wundervoll du bist.

Selbstliebe ist die Anerkennung dir selbst gegenüber.

Selbstliebe ist Wertschätzung für dich selbst.

Selbstliebe ist Erfüllung durch dich selbst.“

Ich ergänze:

„Selbstliebe ist die Erkenntnis, wie wundervoll ich bin.

„Selbstliebe ist die Erkenntnis, wie wundervoll ich bin.

Selbstliebe ist die Anerkennung mir selbst gegenüber.

Selbstliebe ist die Wertschätzung für mich selbst.

Selbstliebe ist die Erfüllung durch mich selbst.“


Da richtig reinzuspüren und diese Worte wirklich zu fühlen, das finde ich wunderschön und tief heilend. Es weitet und beglückt mein ganzes Sein!

Willkomen, diese Erkenntnis, diese Anerkennung, diese Wertschätzung und diese Erfüllung! Willkommen, willkommen, dreimal Willkommen!

Selbstliebe – ein essentiell wichtiger Anker!

Drachenzeit!

Schon lange begleitet mich ein wunderschönes Kartenset, das Krafttier-Orakel von Jeanne Ruland; ich liebe es sehr und immer wieder mal ziehe ich eine Karte – innerhalb der letzten 4 Wochen vier- oder fünfmal; davon hat sich mir dreimal der Drache gezeigt! Jedes Mal lese ich dann laut den Text dazu in dem beigefügten Büchlein und jedes Mal erscheint mir die Botschaft noch eindringlicher und fallen immer wieder neue Sätze noch tiefer in mich rein.

Gestern nachts haben mich besonders folgende Sätze stark berührt:

ICH RICHTE MICH AUS. ICH HALTE DIE KRAFT. LASSE GESCHEHEN. UND VERTRAUE.

Ich richte mich aus – was will ich wirklich erleben? Inneren Frieden zum Beispiel, also suche ich diesen „Ort“ im Inneren auf, richte mich darauf aus und darin ein…

Ich halte die Kraft – ich bleibe möglichst in der Erfahrung von innerem Frieden; falls mich etwas ablenkt, erinnere ich mich wieder an diese Ausrichtung und finde in den Frieden zurück.

Ich lasse geschehen – ich suche nicht mehr zu kontrollieren, was geschieht, sondern

Ich vertraue.

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Kürzlich hat Eva Denk für diesen stillen, friedlichen Ort in uns das Bild eines stillen, tiefgründigen Sees verwendet, der unter all der Aufgewühltheit, unter all den heftigen Geschehnissen immer da ist und sie meinte, daß es für uns immer leichter wird, uns mit dieser Stille, diesem Frieden zu verbinden. Das darf ich auch so erleben – daß ich (wenn mich etwas aufwühlt) schneller wieder in einen friedvollen Zustand finden kann. Alle spirituellen Lehrer sprechen ja von dieser Stille in uns… auch Robin Kaiser hat kürzlich davon gesprochen und daß es keine besonderen Techniken braucht, um uns damit zu verbinden… einatmen-ausatmen, das Bewußtsein auf diesen „Ort“ ausrichten…die Verbindung mit dieser friedvollen stillen Kraft halten; dann das Leben einfach geschehen lassen und vertrauen…

Bei der Drachenenergie geht es um eine große dynamische Kraft – ungeschliffen, vital, aufrührerisch… „Der Drache fordert dich auf, die große Kraft in dir zu meistern… Lerne, auf dem Drachen zu reiten.“ Puh, ja….😝… Es geht um Befreiung, Ent-fesselung…. Befreiung von den Fesseln, die uns die Familie, die Schule, die „Erziehung“, die Kultur auferlegt hat – all das was „man tut“ und „was man nicht tut“, wie man sein sollte…. Befreiung, um die zu sein, die ich wahrhaft bin!

Ich lebe hier mit einer Frau zusammen, die viel von dieser Drachenenergie in sich hat und diese auch intensiv lebt! Das kann immer wieder ziemlich herausfordernd sein aber auch unterhaltsam und voller Magie! Auf jeden Fall ein großes Lernfeld – lernen, wirklich in meiner Kraft zu sein, meinen Raum zu halten und ja, alte Autoritätsgeschichten kommen nochmal hoch… immer wieder bitte ich um Wandlung, um Führung: möge ich einen guten Weg finden jenseits von Dagegen-kämpfen, auf Konfrontation gehen und auch jenseits von falscher Anpassung, um Konflikte zu vermeiden…

Ja, da bin ich mitten drinnen und es gibt richtig gute Tage und Tage oder eher Stunden, wo die Energie stockt, weil eben etwas Altes getriggert wird… ok… ganz wichtig dabei: weniger drüber nachdenken, mehr fühlen und: mich annehmen, mich lieben auch in einem blockierten Zustand! Und immer wieder die Stille, den Frieden darunter finden!

.

Bühnenbildwechsel in rascher Folge

Es kann ganz schön intensiv werden hier im Haus mit den hier lebenden Menschen und so hab ich mich letzte Woche schon sehr gefreut auf eine kleine fünftägige „Auszeit“!

Am vergangenen Freitag Abend bin ich noch tiefer rein- bzw. raufgefahren ins nördliche Waldviertel – zu einem Seminar mit 7 Frauen; es ging um Erde, Körper, Becken, Wurzelchakra, um Heimat-Finden im eigenen Körper, im Becken … es war großartig, dieses Thema mit allen möglichen kreativen Mitteln zu erforschen: mit der Stimme, im Tanz, in stiller Meditation, in der Natur, übers Schreiben, mit Ton das Gefühlte gestalten, dieses Gestaltete wieder zu tönen und zu tanzen… eine Essenz am Schluß zu finden und sich damit – jede Frau einzeln – zu zeigen… Julia hat uns auf ganz wunderbare Weise durch dieses Wochenende geführt und es war sehr berührend zu erleben, wieviel bei allen Frauen in Bewegung gekommen ist! Für mich war´s fantastisch, weil mir diese Art der Zugänge sehr liegen und mir vertraut sind – das Improvisierte, Künstlerische, das intuitive Geschehenlassen… in wunderbar achtsamer und liebevoller Atmosphäre!

Mein Satz am Schluß – die Essenz aus dem Erlebten – lautete:

Ich bin die Glut in meiner Schale Bin die Freude Bin das Leben!

Große Dankbarkeit – in mir, im Raum, im Feld!

Wie immer nach einem tollen, erhellenden Seminar ist ja vor allem das Integrieren des Erlebten so wichtig – also mich gut im Körper, im Becken zu spüren und so die Glut am Leben zu erhalten… die wunderbare Wärme, die Freude, die Beckenfreude… und mich dadurch so richtig lebendig zu fühlen!

Es hat sehr gut getan – auch wiedermal mit ganz anderen Frauen zu sein, in einem ganz anderen, herrlich gemütlichen Haus mit ganz vielen liebevollen Details… sieh da – ein neues, höchst erfreuliches „Bühnenbild“ – und der Umgang miteinander sehr liebevoll und unterstützend! In meinem neuen Zuhause geht´s ja zuweilen ganz schön ruppig zu, schon auch oft liebevoll aber halt ganz anders, ungeschliffen… viel Drachenenergie eben 😝!

Nach dem Seminar bin ich mit dem Camper nach Salzburg gefahren und habe in drei Tagen viel erledigt und mich so wie selten an der Stadt erfreut! Habe jeden Moment genossen und manches wie zum ersten Mal wahrgenommen! Ganz schön waren natürlich die paar Treffen mit lieben Freundinnen und Freunden – herzerwärmend! EIne Nacht war ich in meiner alten Wohnung, in der seit Mai eine Bekannte – mittlerweile Freundin – lebt… es war interessant, die Wohnung doch ziemlich verändert zu erleben und es war gut – ohne jede Wertung, mehr mit Staunen! Erneuter Wechsel des Bühnenbildes! Und dann die zweite Nacht bei meiner Clown-Freundin in Oberndorf – wunderbar! Und schon wieder ein neues Bühnenbild mit „neuen“ Mitspielern!

Die Beschleunigung tut mir ganz gut und auch die Begrenztheit der Zeit – kurz und knackig! Lang genug, um viel Schönes zu erleben und die wichtigsten DInge zu erledigen und kurz genug, um nicht wieder in alte überholte Gewohnheiten zu verfallen und in das alte „Salzburg-Feeling“! Also alles gut, so wie´s ist… Danke!

Und nun bin ich seit zwei Tagen wieder „daheim“ im Waldviertel und es geht ordentlich auf und ab… Das Gute ist, daß die „Abs“, also die aufkommenden Emotionen, wenn mich etwas triggert, nur kurz dauern und dann kann´s wieder gut weitergehen; was mich momentan ärgert, aufregt, verunsichert oder stresst geht nicht mehr so tief rein wie früher… ich zieh mich dann für eine Weile damit zurück, laß es da sein, atme in den Herzaum und es löst sich dann relativ rasch auf… dann kann ich wieder unbeschwert auf die Anderen zugehen, ein gutes gemeinsames Abendessen genießen und den Tag friedlich beenden…