Quarantäne – Zeit der großen Öffnung!

Again: Morning has broken, like the first morning….

Die Morgendämmerung am Palmsonntag und der Sonnenaufgang werden mir unvergesslich bleiben; wie schon am Pazifik in Mexico am letzten Morgen ist mir die Welt (hier nun die Berge von meinem Balkon aus) wie neu erschaffen erschienen!

Und der Himmel weit offen….

Es ist nun schon wieder eine Weile her, aber nachdem diese Zeit so besonders war, hier noch ein kleiner Nachtrag! Nachdem ich durch ein Schlupfloch, das sich auf einmal unerwartet und zielgenau aufgetan hat, am 24. März von Mexico zurück nach Wien fliegen konnte (mitten im Corona-Lockdown, jedenfalls in Europa, in Mexico gerade erst beginnend) durfte ich zwei wundersame Wochen in Quarantäne (in meiner Salzburger Wohnung) verbringen. Ein durchgehendes Empfinden von Geborgensein, Getragensein, in Frieden sein, in Liebe gehüllt sein…. nirgendwo hinmüssen, ganz einfach daheim sein! Vielleicht mag sich ein Baby so ähnlich fühlen, hab ich mir gedacht!

Und ja, alles verändert sich andauernd, der Lockdown ist mit den immer weniger infizierten Menschen mehr und mehr gelockert worden… Gott sei Dank, ja! aber somit wieder mehr Lärm, mehr Verkehr, mehr Umtriebigkeit usw…kurz war ich enttäuscht (natürlich ganz irrational ?) daß es nun so ähnlich weitergehen würde wie vorher! weil mit der wieder zunehmenden Betriebsamkeit das Zauberische, „Neue“, so Besondere, die Stille wieder mehr in den Hintergrund gerückt ist! da werden wir schon etwas Geduld brauchen, bis sich der Bewusstseinswandel manifestiert! ?

„Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest!“ – diesen Satz mag ich immer wieder erinnern; es hilft, die Fackel, das Licht hochzuhalten. Und Eckhart Tolle´s Satz hilft auch: „Das Neue ist schon da! nur das Alte macht viel Lärm beim Sterben.“ Und – das sag ich mir auch immer wieder in scheinbar bedrohlichen Situationen: „Hannita, lass dich nicht ins Bockshorn jagen!“ ?