Die Magie der Altäre

Meine Wohnungen (früher, als ich noch in fixen vier Wänden gelebt habe) waren immer schon voller Altäre und nun geht es weiter – überall, wo ich hinkomme, entstehen sie – in Räumen, die ich für kurze Zeit bewohnen darf (auch mal in einem Hotelzimmer!) und natürlich in meinem Pössl-Camper!

Ja genau, sie entstehen einfach – aus einem inneren Bedürfnis nach Orten im Raum, die eine bestimmte, schöne Bedeutung für mich haben und diese in den Raum ausstrahlen… und natürlich spielt die Lust am freien Gestalten mit.

Mit einem Altar ehre ich eine bestimmte Qualität, eine bestimmte Energie, einen bestimmten Prozess, ein bestimmtes Wesen, die Ahnen, meinen Weg, die Frühlingskraft, meine Essenz usw… Es ist ein magischer Vorgang: ich nehme, was ich grad zur Hand habe: Tücher, Federn, Karten, einen Text, Steine, eine lustige Figur, irgendwelche Fundstücke und natürlich Kerzen und Blumen…

So ein Altar kann anheimelnd sein, tröstend, fein und edel, witzig und bunt verspielt (für das Kind in mir), erotisch aufgeladen, liebevoll…. und manchmal entstehen auch Altäre in der Natur – zu Ehren von Mutter Erde, zur Freude der Naturwesen, aus Dankbarkeit für die wunder-volle Fülle des Lebens.

In den vergangenen Monaten habe ich in verschiedenen Wohnungen „überwintert“ – was sich eben so ergeben hat. Ich war also immer wieder in fremden Räumen – oft nicht nach meinem Geschmack eingerichtet – und da durfte ich immer wieder die Magie der Altäre erleben: sobald im Raum ein Altar entstanden ist (meistens werden´s mehrere!), hab ich mich wohl gefühlt, ein bisschen mehr oder ziemlich „zu Hause“, denn es gibt dann einen Ort, auf den ich mich ganz beziehen kann, in dem ich mich finde, weil er mir zutiefst vertraut ist und der die Qualität, die ihm innewohnt, durch seine Ausstrahlung in mir stärkt!

Wenn es mehrere solche Kraftorte (Altäre sind Kraftorte für mich) im Raum gibt, dann gibt es energetische Verbindungen zwischen ihnen, Kraftlinien, die mir und dem Raum guttun!

Seit einer Woche bin ich nun in der Wohnung von lieben Freunden in einem Dorf bei Basel und werde wahrscheinlich bis über Ostern hier bleiben in dieser schönen, frühlingsgrünen Hügellandschaft.

Während der ersten Tage war die Freundin noch hier, dann ist sie für circa zehn Tage nach Wien gefahren.

Sobald ich alleine in der Wohnung war, hab ich mir in „meinem“ Raum ein freies Plätzchen geschaffen und schon ist ein Altar entstanden… und dann noch einer und noch einer… Auf natürliche Weise, ohne Brimborium… ich lasse mich einfach führen, es geschieht!

Mit viel Freude und es fühlt sich so gut an!

für meinen Weg… follow your heart… die Welt wartet auf dich…

für eine sanfte, liebevolle Weiblichkeit…

dieses Bild war schon in „meinem Raum“ – die grüne Frau, prall von frischem, neuen Leben!

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