Viele Türen, viele Möglichkeiten

Als würden sich viele Türen gleichzeitig öffnen – so fühlt sich das in letzter Zeit oft an!

Es zeigt sich eine Fülle an wundervollen Möglichkeiten, wobei es erstmal gar nicht so wichtig ist, was sich davon tatsächlich manifestiert… es ist eher ein freudiges Staunen, ein In-der Schwebe-halten und ein Ja! so vieles ist möglich, ich kann es sehen, fühlen, schmecken, die Erfüllung für möglich halten.

Zum Beispiel in Bezug auf meine Gaben und Talente und wie ich sie am besten zum Ausdruck bringen kann – zu meinem Wohle und zum Wohle des großen Ganzen.

Ich war lange Zeit irgendwie drauf fixiert, meine tief heilsamen Erfahrungen mit Atem, Stimme und Bewegung an Menschen in workshops weiter zu geben (wie ich´s ja früher schon gemacht habe). In letzter Zeit hat sich das Gefühl verstärkt, daß es auch andere Möglichkeiten gibt, die mir noch mehr entsprechen.

Die innere Stimme klingt oft sehr klar: geh mehr in die Richtung Performance und Ritual und lade die Menschen, die dabei sind ein zu fühlen, was es mit ihnen macht, wenn sie mit wachem Gewahrsein dabei sind. Und in einem nächsten Schritt könnte ich sie zum Mitmachen einladen – die, die dazu Lust haben.

Was würde ich denn performen?

Das, was von selbst da ist… was durch mich durchströmt…so wie es geschieht, wenn ich „bewegt“ meditiere… Atem – Stimme – Bewegung… Vertrauen auf die aufsteigenden Impulse!

„May our souls express themselves without reservation….“

Mich einfach loslassen, mich lassen, mich von innen bewegen lassen, mich tönen gurren krächzen singen lassen, mich etwas sagen oder schreiben oder lesen lassen – in Seelensprache oder mit den gewohnten Worten…

Ich sehe, wie dabei eine bunte Collage an Sinnes- und Gefühlseindrücken entsteht.

Die innere Ausrichtung dahinter- hinter dem was ausgedrückt wird – ist der tiefe Wunsch und die Absicht, daß Leidvolles, Lieb-loses, Schattenhaftes sich wandeln möge in etwas Lichtvolles, Weites – mit Herz und Humor!

Ich führe mich Ich lasse mich führen

Ich führe mich raus Ich lasse mich rausführen (aus alter Enge)

Ich führe mich auf Ich lasse zu, daß ich mich aufführe

Ich führe mich Ich lasse mich führen

Ich führe mich heim Ich lasse mich heimführen

ES IST IMMER BEIDES!

Das Gold in uns liegt da, wo die größte Angst, der größte Schmerz sitzt“ – das habe ich oft gehört und ich bin sicher, daß es so ist!

Auf die Bühne zu gehen und mich derart „nackt“ – ohne schützende Masken zu zeigen – da sitzt meine größte Angst und dahinter liegt der große Schatz – das durfte ich schon einige Male erfahren.

Was dabei sehr hilfreich ist: wenn es mir nicht mehr so wichtig ist, was Menschen von mir denken, ob sie mich toll finden oder gar nicht so toll! Das erweitert den Spielraum ganz erheblich!

Die Menschen, die ähnlich ticken wie ich, werden sich angezogen fühlen von dem was ich bin und zu geben habe und die die nicht, nicht! Eigentlich ganz einfach!

Um das WIE mache ich mir jetzt mal keine Gedanken; wenn der Wunsch klar da ist, Energie hat und stimmig ist, dann wird das Leben bzw. meine innere Führung die Weichen so stellen, daß es in diese Richtung geht und möglicherweise wird mir auf einmal bewußt, daß es ja bereits geschieht! Vielleicht wieder etwas anders als gedacht…