Ja wirklich, was für eine Umstellung – von einem eher beschaulichen Nomadenleben im Camper in ein noch ziemlich unüberschaubares Wirrwarr von: Altes loslassen (meine Salzburger Wohnung ist bereits verkauft, aber die Übersiedlung steht noch bevor) und dem Schaffen eines neuen Lebensraumes im Weinviertel… und das in einem über 300 Jahre alten, sehr renovierungsbedürftigen Hof… Puh! Also definitiv wiedermal raus aus der Komfortzone!
Und so geht´s eben hin und her, auf und ab, ganz schön kräftiger Wellengang! Oft Freude, Be-Geist-erung, ein Gefühl von Weite und Getragensein, oft auch eine eher ruhige vertrauensvolle Gelassenheit, aber immer wieder auch Stress, Enge, Besorgnis, einem Gefühl von Überforderung (werd ich das nervlich durchstehen? und vor allem: wird das Geld reichen?)
Jaja, das leidige Geldthema schwappt immer wieder hoch – ich kenn diese sorgenvolle Energie von klein auf so gut von meiner Mutter („werd ich, werden wir auskommen mit meiner kleinen Pension…?“) und sie hat´s wiederum von ihren Eltern mitbekommen (wird die Firma im Krieg überleben? werden wir überleben?…) und so weiter… wer weiß, wie weit diese Existenzängste zurück in die Vergangenheit reichen?
Es geht also um die Heilung von transgenerationalen (was für ein sperriges Wort!) Traumata…
Wenn nun diese alten Ängste um´s Geld, Zweifel, Enge und Streß auftauchen, wollen sie gefühlt werden, wünschen sich Mit-Gefühl und das heilende Licht der Sonne, des Bewußtseins.
Gestern in der morgendlichen Meditation hab sie einfach da sein lassen, ohne Abwehr und Widerstand; wie auf einer Bühne hab ich sie vor mir gesehen und gespürt, in sie reingeatmet, Traurigkeit kam hoch und aus bewölktem Himmel hat auf einmal die Sonne hervorgeleuchtet, als wollte sie dieses alte Ahnenthema mit Licht und Liebe fluten. Ein schönes, berührendes Erlebnis!
Silke Schäfer, die Astrologin, hat vor ein paar Tagen in ihrem Telegram-Kanal geschrieben:
Was jetzt besonders wichtig ist: „Focus auf den Focus!“
Also achtsam sein: worauf richte ich meinen Focus, meine Aufmerksamkeit?
Das finde ich ganz essentiell in Bezug auf mein großes Projekt: die alten Mangelgeschichten wohl wahrnehmen, spüren, fühlen, auf Heilung ausrichten, gut atmen, präsent sein (mich an die „7 Vasas“ erinnern!) und dann leuchtet die Freude wieder auf , die ursprüngliche Vision und die freudige Gewißheit, daß da etwas Schönes, Bereicherndes, Inspirierendes, Heilsames entstehen darf, will, soll, kann!
Von alten Ängsten ins Vertrauen; von Zweifel und Mangeldenken in die Dankbarkeit, ins Erleben der Fülle und der grundlegenden Freundlichkeit des Lebens; von Mich-Überfordert-Fühlen in die Ruhe, in die Präsenz, in eine friedvolle innere Stille…
Zu den oben erwähnten 7 VASAS: das Wort Vasa hab ich selbst erfunden für eine hilfreiche Praxis, die ich für mich entwickelt hab und die ich im Alltag übe; sie hilft mir ziemlich zuverlässig, ins Hier & Jetzt, in die Verbundenheit zurückzufinden, wenn ich zu sehr im Kopf und irgendwohin abgedriftet bin.
Im Zentrum steht der bewußte Atem (1), dann himmeln und erden (2und 3), mich im Herzen verankern (4), im Kiefer entspannen (5), die Stimme (6) -vielleicht nur ein ganz leiser Ton, der mit dem Ausatem daherkommt und die Bewegung (7) – von kaum sichtbar bis groß.
Mittlerweile geht das ganz rasch und fast gleichzeitig und hilft mir sehr (außer etwas stresst mich grad besonders), mein Feld aufzubauen und wieder ganz da und verbunden zu sein.
Aloha! der schöne, hawaianische Willkommensgruß, der auch für Mitgefühl und Liebe steht, heißt wörtlich übersetzt: die Präsenz des Atems!
ALOHA!